NTDTV-Neujahrgala: „Das ist eine tolle Meisterschaft.“

Ein Interview mit Hermann Schmidtendorf, Fachjournalist für Musik und Kultur
Titelbild
"Es ist mit einer Art und Weise dargebracht, dass man mit großer Freude und mit Staunen immer wieder schaut.", Hermann f. Schmidtendorf, Fachjournalist für Musik und Kultur. (Foto: Jason Wang/DNE)
Epoch Times28. Februar 2007

DNE: Wie war Ihr Eindruck von der Gala?

Schmidtendorf: Der war ja in der gesamten Veranstaltung so stark. Aber es waren natürlich einige, die mir besonders gut gefallen haben. Also ich fand das ganz toll, diese märchenhafte Verwandlung, diese Lebendigkeit plötzlich dieser Skulpturen, die am Ende, ohne das man es gemerkt hat, plötzlich wieder da standen. Ja, man war nicht darauf eingestellt, dass die plötzlich wieder stehen und das ist eine meisterhafte Szene gewesen, aber es waren in der gesamten Mischung eigentlich so viele schöne Szenen, dass man sich nur wundern kann wo diese Energie auch her kommt. Das ist schon bemerkenswert.

DNE: Das heißt sie spüren auch eine Art Energie?

Schmidtendorf: Ja, die ist aber auf die Gruppe, auf das gemeinsame Erlebnis ausgerichtet, und es ist sehr zielgerichtet. Diese Leichtigkeit, dieses Leise, diese vielen Menschen machen kaum Geräusche. Ich glaube wir Deutschen würden mit Stiefeln etwas lautere Geräusch verursachen. Also dieses Schwebende, auch die Kämpfer, die so in der Luft schweben, als ob sie so zusagen einen Antrieb unter den Füßen haben ist alles auch sehr schön. Auch diese Bewegungen mit den Bändern, man weiß, dass das zur traditionellen Kunstform gehört, aber es dann auch so zu sehen, das ist eine tolle Meisterschaft.

Ich hoffe, dass das sehr viele Menschen in vielen Ländern auch sehen können, weil das natürlich eine wunderbare Visitenkarte ist, für diese, uns nicht so bekannte Kultur. Aber es ist mit einer Art und Weise dargebracht, dass man mit großer Freude und mit Staunen immer wieder schaut.

DNE: Sind Sie in diesem Jahr allein hier und würden Sie im nächsten Jahr auch wieder mit dabei sein?

Schmidtendorf: Ich denke schon, wir waren ja mit einer Gruppe von Freunden da. Also, das ist sehr empfehlenswert. Ich finde es auch schön, dass diese jahrtausende alte Geschichte des Landes und zwar des großen Bereiches was zu China gehört, alles so dargestellt wird und auch durchaus der spirituelle Hintergrund. Also aus chinesischem Mund etwas von Barmherzigkeit zu hören und das sind auch christliche Worte, das fand ich auch sehr interessant, weil man heutzutage mit China eigentlich nur Investitionen und alles, was mit der modernen Wirtschaft verbunden ist, hört. Jetzt plötzlich solche Töne, also ich finde das gehört mit dazu und es ist schön zu sehen, das es das auch in diesem Zusammenhang gibt.

DNE: Ich hoffe, dass Sie heute mit einer guten Stimmung nach Hause fahren können.

Schmidtendorf: Ja, das ist der Fall. Ich habe gerade schon gesagt, jetzt muss ich in ein Chinarestaurant gehen, zum Essen.

Das Interview wurde von Lea Zhou geführt.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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