Wohlstands- und Vermögensverluste auf breiter Front
Ein großer Verlierer in der Ampelkoalition steht schon länger fest: Christian Lindner mit seiner FDP. Nun platzt dem Bundesminister der Kragen. Die Leute seien unzufrieden, weil „dieser Staat möglicherweise die Kontrolle verloren hat bei Einwanderung und Asyl nach Deutschland“. Wenn es so weitergehe, würden sich die Bürger „ein anderes System suchen“.
Den Minister quälen wohl die jüngst eingeholten Wahlergebnisse. Mit seinen Liberalen bekam er brutale Quittungen am Wahltag präsentiert. Bei den „Sonstigen“ spüren sie nun den Atem der Tierschutzpartei im Nacken.
Die FDP hätte mehrere Möglichkeiten gehabt, die Ampelkoalition zu beenden. Und jetzt brodelt es bei den Liberalen, die Nerven liegen blank und die Kritik an Lindner wächst.
Das Bedürfnis nach Sicherheit
Aber sind die Themen „Einwanderung und Asyl“ der einzige Grund, warum die Bürger unzufrieden sind? Sicherheit ist nicht alles, aber ohne Sicherheit ist alles nichts. Mehr als 40 Prozent der Deutschen fühlen sich im öffentlichen Raum unsicher.
Toni Kroos, der erfolgreichste deutsche Fußballer, plant keine Rückkehr nach Deutschland. Seine Gründe sind vielfältig und teils kritisch. „Es ist nicht mehr das Land, das es mal war“, so der Profisportler.
In meiner Beratungspraxis erlebe ich schon seit vielen Jahren die zunehmende Kritik an der Politik, Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Heimatlandes. Für viele ist es nur noch eine „Frage der Zeit, bis ich Deutschland verlasse“. So schaut’s aus!
Sie sehen nicht nur ihre Sicherheit, sondern auch ihre Lebensarbeitsleistung, den Wohlstand, ihr Vermögen, die Sozialsysteme und Leistungsanreize gefährdet. Deutschland fehlt es an Perspektive und politischem Kompass. Ich habe mit meiner Beratungsgesellschaft das Budget für Marketingaktivitäten schon länger auf null gestellt – den Rest macht die Politik!
„Nur schnell weg!“, höre ich von vielen Mandanten. In der Wirtschaft werden erfolglose CEOs durch den Aufsichtsrat entlassen, im Fußball durch Manager. In der Politik gibt es Interpretationsräume anstelle von Handlungen.
Warum Rentner Flaschen sammeln
Schon 2018 sah der Stern den Eurozonen-Exit: „Millionäre gehen: Die Nerze verlassen das sinkende Schiff“. Lassen Sie uns einmal eine Bilanz aufstellen. Wir haben das geringste private Haushaltsvermögen aller Euroländer, das niedrigste EU-weit, dafür aber die höchsten Sozialausgaben der Welt: die größten Steuerlasten, die höchsten Mieten, die wenigsten Eigenheime, die höchsten Energiepreise.
Es fehlt Geld für Schulen, Universitäten, Straßen, Kitas und Infrastruktur. Menschen wurden in wertvollen Berufen ausgebeutet. Steuerverschwendung und Beraterhonorare belasten unseren Finanzhaushalt, ebenso Milliarden für den vorzeitigen Atomausstieg – wir verschleuderten Milliarden über Milliarden. Wir haben seitdem die höchste Kinder- und Rentnerarmut, Flaschensammeln gehört zum täglichen Bild.
Einige Teile des Grundgesetzes wurden schon während der Corona-Phase außer Kraft gesetzt und die Einschränkung der Bürgerrechte waren Realität. Wir sehen einen schleichenden Abschwung des Gesundheitswesens und ein vom Kollaps bedrohtes Sozialversicherungssystem.
Die Umverteilung in die EU hat ein unerträgliches Maß erreicht. Sie hinterließ ein niedergehendes und tief gespaltenes Land. Die kritische Betrachtung soll zwischen Legende und Wirklichkeit unterscheiden.
Eine Frage des Geldes
Mit der Einführung des Euro wurde schon vorher ein fataler Fehler gemacht. Nie in der Geschichte der Menschheit hat eine Gemeinschaftswährung gehalten – schon gar nicht ohne Steuerharmonisierung, das heißt ohne gleiche Steuerregelungen bei allen Beteiligten. Der Euro hat seit der Einführung gegenüber Gold 85 Prozent an Kaufkraft verloren. Und das Evergreen gemeinsamer Schulden nahm neue Fahrt auf.
Übrigens: Der Goldpreis setzte am vergangenen Freitag seinen Aufwärtstrend fort und erreichte ein neues Allzeithoch, gestützt durch die Erwartung einer Zinssenkung der Federal Reserve und der ausufernden US-Staatsausgaben. Experten rechnen damit, dass die Aufwärtsbewegung so schnell nicht enden wird.
Der aktuelle Trend geht dahin, dass Zentralbanken ihre Goldreserven weiter erhöhen und ihre Bestände an US-Dollar reduzieren. Dies könnte den Goldpreis langfristig weiter stützen, insbesondere angesichts der steigenden Staatsausgaben in den USA, die zu Inflation führen und den US-Dollar abwerten könnten.
Experten wie ich führen diesen Anstieg auch auf die steigende Nachfrage nach sicheren Häfen zurück, die durch geopolitische Spannungen wie die Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine sowie die anhaltende Unsicherheit über die Zinspolitik der Fed (Federal Reserve System – Zentralbank-System und die Notenbank der USA) angefacht wird. Und der Euro wird weiter an Kaufkraft gegenüber dem Gold verlieren.
Der Rucksack mit Vorlasten war also groß. Ich dachte, es kann nicht schlimmer kommen – doch es kam noch viel schlimmer. Die viel zitierte „Zeitenwende“ und die „Bazooka“ sind nicht wahrnehmbar – eher eine Fata Morgana. Trotz Rekordsteuereinnahmen – 2023 summieren sie sich auf rund 916 Milliarden Euro – kommen wir haushaltspolitisch nicht klar.
Die Staatsquote (man sagt auch „Staatsausgabenquote“) ist das Verhältnis zwischen dem Geld, das der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben ausgibt, und dem, was seine Bürger erwirtschaften, also dem Bruttoinlandsprodukt. Dieses Verhältnis wird in Prozent gemessen. Sie pendelt aktuell um 50 Prozent!
Den größten Anteil an der nominalen Bruttowertschöpfung haben laut Statistischem Bundesamt (Destatis):
- Dienstleistungsbereiche 69,7 Prozent;
- Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 24 Prozent;
- Baugewerbe 5,4 Prozent und
- Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 0,9 Prozent.
Doch diese Branchen haben es durch überbordende Regulierungen und eine Bürokratie keineswegs leicht. Vom „Wall Street Journal“ wurde eine Rahmenbedingung schon als „dümmste Energiepolitik der Welt“ gebrandmarkt. Aber ideologiegetriebene Politik hat Deutschland jegliche Wettbewerbsfähigkeit genommen. Und vielen Bürgern den Spaß am Arbeiten und das Streben nach Wohlstand. Arbeiten lohnt sich nicht mehr.
Bürgergeld zu beziehen – plus Schwarzarbeit –, erscheint vielen lukrativer. Arbeitnehmer müssen immer mehr netto haben als Bürgergeldempfänger! Der Lohnabstand stimmt nicht. Wir müssen für die, die hier die Ärmel hochkrempeln, die Abgabenlast senken und neue Anreize bieten.
Das belastet die Volkswirtschaft
Schon in den vergangenen Jahren mussten die Deutschen enorme Wohlstandsverluste hinnehmen – 595 Milliarden Euro Verluste seit Pandemiebeginn bis Ende 2023! Und der Ukraine-Krieg und alle damit verbundenen wirtschaftlichen Bedrohungen kosten uns laut Institut der deutschen Wirtschaft rund 175 Milliarden Euro an Wertschöpfung.
Deutschland verzeichnete in den vergangenen Jahren die höchste Inflation seit rund 50 Jahren. Diese lag 2022 laut Statistischem Bundesamt bei knapp 8 Prozent. Da war es eine echte Herausforderung, die Kaufkraft des Geldes durch Wertsteigerung und Rendite zu erhalten.
Die Zielrendite lag damals bei „10plus%“ – vor Steuern und Kosten. Nun weist die Inflation knapp 2 Prozent aus. Der offizielle Warenkorb verfälscht aber die Realität. Bei der Messung wird systematisch getrickst. Die Lage ist viel schlimmer, als es die offiziellen Zahlen suggerieren.
Ja, das Tanken ist preiswerter geworden, aber gehen Sie doch einmal zum Einkaufen in den Supermarkt. Monsterpreiserhöhungen fressen am Geldbeutel beim täglichen Konsum: Markenolivenöl (Livio) + 42,9 Prozent; Waschmittel (Perwoll) +50,3 Prozent, (Ariel) +31,1 Prozent; Schokolade (Alpenmilch) + 19,9 Prozent; schwarzer Tee (Messmer) +27,0 Prozent – offizielle Zahlen von Destatis, die nur einige Beispiele für dieses Jahr exemplarisch zeigen.
Wohin mit dem Geld?
Ich sage auch heute, dass die Zielrendite noch immer bei „8plus%“ liegen muss. Die meisten Bankprodukte fallen hier wohl raus. Und viele verkennen die trügerische Sicherheit bei den Banken. In Deutschland deckt der Einlagensicherungsfonds gerade einmal 0,68 Prozent der versicherten Einlagen ab.
Mit einem Gesamtvolumen von mageren 16 Milliarden Euro wäre dieser Fonds bei einem Zusammenbruch auch nur einer größeren Bank völlig überfordert. Zum Vergleich: Allein die Deutsche Bank sitzt auf Kundeneinlagen von 622 Milliarden Euro.
Viele Anleger vergessen beim Investieren oftmals die vier Grundrechenarten. Wenn sie an den Aktienmärkten einen Rücksetzer von 10 Prozent haben, brauchen Sie dann 10 Prozent Wertsteigerung, um auf den gleichen Wert zu kommen? Steuern lassen wir hier außer Acht.
In den vergangenen fünf Jahren hat Gold eine Wertsteigerung von mehr als 73 Prozent zu verzeichnen. Im Jahr 1970 kostete eine Feinunze Gold 37,60 US-Dollar – heute fast 69-mal so viel. Rechnerisch verdoppelt sich der Wert des Goldes alle neun Jahre.
Immer mehr wollen Deutschland verlassen
Ein Großteil der Bürger ist unzufrieden, wie Lindner ausführt. Nicht alle wollen Deutschland verlassen. Aber es werden täglich mehr. Von denen, die sich aus der Bundesrepublik auf den Weg machen, gibt ein Viertel (im Jahr 2022 knapp 270.000) an, dass sie wegen Bürokratie, Steuern und hoher Abgabenlast das Land verlassen.
Rund 330.000 junge Akademiker sind aktuell auf dem Sprung. Mehrere Studien belegen dies, wie beispielsweise „Focus online“ berichtete. Am häufigsten zieht es die Deutschen in die Schweiz, nach Österreich und in die USA – überwiegend Hochqualifizierte mit Bildungs- und Erwerbskarrieren. Wir verlieren massiv Know-how und somit Zukunftsfähigkeit.
Es gibt auch Finanzflüchtlinge
Einen großen Flüchtlingsstrom gibt es bereits seit Jahren bei Vermögen und Wertanlagen. Wen wundert es?
Ein verheerender Maßnahmen-Cocktail, geschüttelt und gerührt aus Finanzpolitik, Wegzugsbesteuerung, Lastenausgleich, AMLA (EU-Behörde zur Bekämpfung der Geldwäsche), digitales Währungssystem, Zwangsenteignung, CAC (Kundengewinnungskosten), Vermögensenteignung, Vermögensregister, VVBG (Vermögensverschleierungsbekämpfungsgesetz), Vermögensabgaben, Kriegsabgaben und weiteren würzigen Zutaten wird schon bald serviert werden.
Am Ende bezahlt immer nur einer – der Bürger. Und zwar mit dem, was er erwirtschaftet und gespart hat. Die globale Geschichte zeigt klar und deutlich, dass schlussendlich immer der Bürger für das Versagen des Staates zur Kasse gebeten wird.
Heerscharen von Anlegern zieht es nun ins „Nicht-EU-Ausland“. Sie suchen Anonymität und Schutz vor Zugriff. Schon die Börsenlegende, André Kostolany, sagte einmal: „Es ist keine gute Idee, in dem Land die größten Vermögenswerte zu haben, in dem ich mein Einkommen beziehe.“
Viele von uns spüren es im täglichen Leben – politische Ideologien fernab der Lebenswirklichkeit der Bürger führen aktuell zum Stimmungstief. Wo ist der Kompass für den wirtschaftlichen Aufbruch, wo ist die Navigation zu „Wohlstand für alle?“
Die heftigen Kursverluste an der Börse zum September-Auftakt sorgten kurzzeitig für Verunsicherung. Die Anlegerstimmung war binnen einer Woche so stark eingebrochen wie zuletzt im Corona-Jahr 2020. So das Ergebnis der „Handelsblatt“-Umfrage zum „Dax-Sentiment“.
Kurz danach erleben wir erstmals mehr als 19.000 Punkte: Dax-Rekord! Nun ist sie da, die neue „Aktienmarktparty“. Der Börsenindex wird Seismograph der Gefühlswelt der Investoren – die Ausschläge immer heftiger. Wenn ich nach dem „Leaving-Germany-Sentiment“ forschen würde, müsste ich ein Allzeithoch verzeichnen.
Die Rezession im Nacken
Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ist schwer angeschlagen, das Wachstum dümpelt um die Null herum. Eine Folge: Die Deutschen gehören nicht mehr zu den 20 Ländern mit der höchsten Wertschöpfung pro Einwohner – jedenfalls nach dem Ranking des „Manager Magazin“.
Das Wirtschaftsmagazin verglich die Pro-Kopf-Wertschöpfung vieler Länder (gemessen am kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt). Deutschland ist mit einem BIP pro Kopf von 53.638 (internationalen) Dollar im Jahr 2023 von Platz 19 auf Platz 21 abgerutscht.
Existenzielle Nachteile im Wettbewerb, gemeinsame Schulden, Regulierungsauswüchse und falsche Anreize. Die österreichische „Kronenzeitung“ stellt Deutschland am 14. September als alten, gebrechlichen Mann dar. Die Zeitung beschreibt das KI-generierte Bild: „Abgewirtschaftet: Autoindustrie, Infrastruktur, Hightech. Beim Ex-Wirtschaftsriesen ist die Luft raus.“
Die deutsche Autoindustrie
VW sollte für alle ein Warnzeichen sein – man hat den wichtigsten Wirtschaftsfaktor, den Europa hat, stranguliert. Der gesamten europäischen Autoindustrie wird zu viel aufgebürdet und sie wird weiter bedroht. 15 Milliarden Euro Strafen sollen nächstes Jahr dafür fällig werden, wenn CO₂-Vorgaben von der Automobilindustrie nicht erfüllt werden.
Deutschlands Autoindustrie steckt in einer schweren Krise. Die Aktienkurse von BMW, Mercedes, Volkswagen sind abgestürzt, eine ganze Branche scheint in Not. Die Absätze sind eingebrochen, die E-Auto-Strategie hat nicht gezündet, es drohen Werksschließungen und Entlassungen.
Technologieführerschaft war einmal – die Aktien führen fast schon ein Schattendasein. Die Bewertung ist derart niedrig, dass die Summe aller Teile des VW-Konzerns laut Bilanzen dreimal so viel wert ist, wie der Börsenwert es suggeriert. Zum Vergleich: Der chinesische Konkurrent BYD wird an der Börse zum fünffachen Buchwert gehandelt.
Auch die Nachbarn bangen
Die Hiobsbotschaft trifft auch Österreich mitten ins Herz. Aktuell hängen 81.000 Arbeitsplätze in knapp 700 heimischen Unternehmen mit 28,5 Milliarden Euro Umsatz an der deutschen Automobilindustrie. In Summe hat Deutschland als Österreichs größter Handelspartner im Jahr 2023 Waren „Made in Austria“ im Wert von 58 Milliarden Euro eingekauft.
Das macht laut „Kronen Zeitung“ 29 Prozent des gesamten Exports aus. Nicht umsonst wird diese wirtschaftliche Abhängigkeit vom Nachbarn trefflich auf den Punkt gebracht: „Wenn Deutschland hustet, bekommt Österreich eine Lungenentzündung.“
Die Kehrtwende kann nur mit Kompetenz und Strategie geschafft werden. Aber wo soll sie herkommen? Sicher nicht durch Planwirtschaft.
Deutschlands Wettbewerbsverlust
Wir erleben gerade eine schleichende Deindustrialisierung. Die Industrie geht von hier weg, und damit verschwindet auch die Grundlage unseres Wohlstands. Zulieferbetriebe, Maschinenbauer, Stahlwerke et cetera.
Existenzielle Nachteile im Wettbewerb, gemeinsame Schulden, Regulierungsauswüchse und falsche Anreize machen uns den Garaus. Wir brauchen dringend eine echte Zeitenwende – die Diskussion muss darauf ausgerichtet werden, wie wir den verteilbaren Kuchen größer machen, nicht wie wir ihn verteilen. Die aktuelle Haushaltsdebatte sollte uns das vor Augen führen.
Wir können nicht im Alleingang das Weltklima retten. So wie der Soziologe Max Weber es unterschieden hat: Wir brauchen kein ausgeprägtes Gutmenschentum mit Gesinnungsethik, wo das Ergebnis einen niedrigen Stellenwert hat – Hauptsache moralisch richtig liegen.
Wir brauchen Macher, die wirklich etwas bewirken wollen – also Verantwortungsethik mit sinnvollen Ergebnissen und klaren Zielen: Wohlstand für alle!
Das Marode im Einsturz
Symbolisch für den Zustand Deutschlands steht nun der Einsturz der Carolabrücke in Dresden. Nach dem ersten Einsturz wurde ein weiterer Abschnitt kontrolliert zum Einsturz gebracht.
Deutschland gilt als Land der Dichter, Denker und Ingenieure. Geben Sie bei Google den Suchbegriff „Leben in Deutschland“ ein, finden Sie zuallererst Migrationsthemen. Geben Sie „Deutschland positiv“ ein, finden Sie Impfhinweise.
Dabei hat dieses wunderbare Land zahlreiche Erfindungen hervorgebracht: den Buchdruck, das Reinheitsgebot, die Glühbirne, das Telefon, das Periodensystem, Dynamo und die Straßenbahn, die Bakteriologie, das erste Motorrad und das erste Automobil, das Gleitflugzeug, die Röntgenstrahlung, das Schmerzmittel Aspirin, die Relativitätstheorie, die Süßigkeit Gummibären, die Kleinbildkamera, das Fernsehen, die Kernspaltung, den ersten Computer, die Chipkarte und das MP3-Format – aber auch den mRNA-Impfstoff.
Auf vieles davon können wir stolz sein. Und dann noch die Dichter und Denker, die dieses Land ausmachen: von Bertolt Brecht über Franz Kafka bis Gerhard Hauptmann, von Heinrich Heine über Heinrich Hermann bis Thomas Mann.
Das Endspiel der Selbst-Demontage
Für mich und Menschen aus meinem Umfeld ist das aktuell ein schmerzlicher Prozess. Aber es ist nicht nur das Thema Migration, das den Verdacht nahelegt, dass wir binnen weniger Jahre unser eigenes Land nicht mehr wiedererkennen werden.
Wir fahren heute vermutlich als die letzte Generation nahezu geniale Verbrennungsmotoren mit nie gekannter Effizienz, Abgasreinigung und einer Motorsteuerung, die selbst die Explosion in der Brennkammer des Zylinders in Millisekunden steuern kann.
Nun verbieten wir uns eine Technologie, in der wir weltweit führend sind, obwohl nicht ganz klar ist, ob die derzeit sich anbietenden Alternativen das gleiche Mobilitätsniveau ermöglichen werden. Wir beschließen mit der Chuzpe des Wünschens und Wollens eine energiepolitische Zukunft und ziehen unserer bis dahin so erfolgreichen Volkswirtschaft den Boden unter den Füssen weg.
Immer mehr Menschen bringen sich und Ihre Vermögenswerte in einen Nicht-EU-Schutzraum. Flüchtlingsstrom 3.0. Der Trend ist ungebrochen. Ich nehme meine Verantwortungsethik wahr!
Zum Autor:
Rolf B. Pieper ist gelernter Bankkaufmann, Ex-Investmentbanker, Journalist, Autor, Vortragsredner, internationaler Finanzmarktexperte sowie Entwickler der Portfoliotheorie „TRIVERSIFIKATION“ sowie der „Wahre-Werte-Strategie“.
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