Öffentliche Diffamierung von Vera Lengsfeld
Als DDR-Dissidentin kämpfte Vera Lengsfeld für die freie Meinungsäußerung in den 80ern, jetzt, 31 Jahre später, kämpft sie wieder für die gleiche Sache, berichtet Sie in einem aktuellen Artikel.
Denn das Recht auf freie Meinungsäußerung will sich Lengsfeld noch immer nicht verbieten lassen.
Als Politikerin der Grünen und der CDU saß sie im Bundestag, erhielt 2008 das Bundesverdienstkreuz und arbeitet heute überwiegend als Publizistin. Nun kehren die alten Schatten zurück.
Anno 2019 steht nicht die Stasi vor der Tür, sondern jemand anderes.
Am vergangenen Donnerstag erhielt Sie die Mail eines Freundes mit einem Foto, das in unmittelbarer Nähe ihrer Berliner Wohnung aufgenommen wurde.
Dort ist ein Aufkleber auf einer Säule zu sehen, auf dem steht: „Lengsfeld, halt’s Maul! Kein Podium für rechte Hetze. Antifa.“
Unser Gastautor Dirk Maxeiner kommentiert hierzu: Das Plakat bringt, ein von Ignazio Silone zugeschriebenes Zitat prägnant auf den Punkt:
„Der Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Anti-Faschismus.“
Weiter schreibt Maxeiner: „Nun sollte man meinen, dass Justiz und Behörden ihre Bürger gegen solche Drohungen in Schutz nehmen. Das ist aber nicht der Fall. Im Gegenteil.
Nachdem solche Hassparolen gegen Frau Lengsfeld in Pankow schon mehrmals aufgetaucht waren, brachte ein empörter Mitbürger die Sache wegen Verleumdung und übler Nachrede zur Anzeige.“
Ende vergangener Woche erhielt Vera Lengsfeld die Mitteilung, dass das Verfahren eingestellt worden sei.
Es handele sich dabei (Zitat) „nicht um eine strafbare Beleidigung“, so die Staatsanwältin.
Als Begründung wird gegenüber Frau Lengsfeld unter anderem (Zitat) „die von Ihr geäußerte Sympathie für die AfD“ angeführt.
„Das klingt verdächtig nach Gesinnungsjustiz“, so Maxeiner.
Denn für die rechtliche Würdigung des Tatbestandes sei es völlig unerheblich, ob das CDU-Mitglied Vera Lengsfeld nun Sympathien für die AfD geäußert hat oder nicht.
Lengsfelds Fazit: Mit dieser Begründung können sich die Schläger der Antifa sogar von der Berliner Justiz legitimiert fühlen, wenn sie gegen Andersdenkende vorgehen.
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