Öko-Diktatur: Klimaaktivistin Luisa Neubauer stellt demokratische Grundordnung infrage
Der „alte weiße Mann“ sei schlecht fürs Klima und habe – absichtlich – 30 Jahre lang nichts unternommen, so ähnlich drückt sich die deutsche Klimaaktivisten Luisa Neubauer aus und kritisiert damit indirekt die demokratische Grundordnung.
Für Neubauer stehen zwei Fragen im Mittelpunkt, die weit über den Klimaschutz hinausgehen: Zum Schutz des Klimas dürfe nicht am demokratischen Grundgedanken festgehalten werden, wenn das nicht „gut genug […] klappt für die Klimakrise“ und wer privat Entscheidungen trifft, die klimaschädlich seien, sollte besser nicht selbst entscheiden.
Was nützt eine politische Mehrheit, wenn sie nicht das Klima schützt?
Geht es nach dem Willen Neubauers, dann gibt es in der Bundesrepublik weit mehr Konflikte als die „Klimakrise“. In einem Interview mit der „taz“ sagt die Klimaaktivistin:
Ich sehe da schon eine Reihe von Konflikten, die sich zusätzlich zum Klimakonflikt so auftürmen, dass am Ende eine ratlose Jugend vor einem dickköpfigen älteren Entscheidungsträger sitzt und sich fragt, was da schiefgelaufen ist. Und wieso dieser Mensch unser Land regiert.“
Zu deutsch: Warum regiert da jemand, der die Konflikte nicht lösen kann (sondern sie verursacht)? Die Antwort ist einfach: Weil er demokratisch gewählt wurde.
Damit stellt sich jedoch die Frage, ob Klima(-schutz) wichtiger ist als die demokratische Grundordnung. Wer diese Frage bejaht und eine „Öko-Diktatur“ fordert, müsse damit rechnen, dass er oder sie auf Widerstand stoße, denn „gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand“, sagt Neubauer und zitiert damit den Art 20 (4) GG.
Wenn schon die Politik untätig ist, könnte man annehmen, dass zumindest jeder einzelne die richtigen Entscheidungen trifft, doch das geschehe offensichtlich nicht, wie Luisa Neubauer indirekt feststellt.
Die zweite Frage, die die Klimaaktivistin danach in den Raum stellt, wird sehr viel persönlicher.
Dürfen Menschen überhaupt private Entscheidungen treffen, wenn sie damit das Klima zerstören?
Natürlich fragte die „deutsche Greta“, wie der „Focus“ Fräulein Neubauer nannte, nicht direkt. Statt ein Thema direkt anzusprechen – und später für ihre Aussage gerade stehen zu müssen – nutzt Luisa Neubauer die Kunst der Suggestivfragen.
So formulierte die Klimaaktivistin ihre Kritik an der freien Entscheidung in ihrem Buch „Vom Ende der Klimakrise“ geschickt um und fragte:
Ist das Kinderkriegen unseren Mitmenschen gegenüber verantwortungsvoll, da statistisch gesehen nichts einen größeren CO2-Fußabdruck hinterlässt als ein Kind?“
Darin enthalten ist nicht nur die Schuldzuweisung an alle, die selbst eine Familie haben oder noch gründen wollen, sondern sie suggeriert auch die Frage, ob Menschen überhaupt private Entscheidungen treffen dürfen – schließlich ist das Kinderkriegen eine zutiefst persönliche Entscheidung.
Sowohl der deutsche Versuch, das Kinderkriegen mit finanziellen Anreizen zu fördern, als auch die chinesische Ein-Kind-Politik zeigen, dass ein staatlicher Eingriff in die Familienplanung auch viele negative Folgen hat.
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Was viele jedoch nicht erkennen, ist, wie die Kommunisten den Ökologismus benutzen, um sich als moralisch überlegen darzustellen und ihre eigene Agenda voranzutreiben. Auf diese Weise wird der Umweltschutz in hohem Maße politisiert, ins Extrem getrieben und sogar zu einer Pseudoreligion – aber ohne die traditionellen moralischen Grundlagen. Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie das Umweltbewusstsein in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln.
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