Levin: Eine neue Form des Marxismus droht Amerika zu zerstören
Es gibt trotz moderner Technik keine bessere Möglichkeit, der Welt eine Botschaft zu übermitteln, als mit einem gut geschriebenen und aktuellen Buch.
Mark Levin hat dies mit seinem jüngsten Buch „American Marxism“ bewiesen. Ein Buch, das die Vereinigten Staaten wieder zum amerikanischen Exzeptionalismus zurückführen kann – einem Glauben, das einst nicht nur das amerikanische Volk, sondern auch die freie Welt in den letzten 80 Jahren hinter der Nation vereinte.
Levin ist ehemaliger Stabschef von Edwin Meese, dem Generalstaatsanwalt von US-Präsident Ronald Reagan, und ist derzeit ein führender konservativer Rundfunksprecher. Er gilt als Teil eines zentralen Gegengewichts zu den alten Medienorganisationen und sozialen Medienunternehmen, welche den Journalismus zunehmend von den Grundsätzen der Ehrlichkeit, Genauigkeit und Wahrhaftigkeit abbringen.
Levin ist auch Autor von äußerst einflussreicher politischer Fachliteratur. Jedes seiner sieben Bücher reihte sich unter den Bestsellern der „New York Times“ ein.
Das wesentliche Thema des amerikanischen Marxismus ist, dass die ewige und selbstverständliche Wahrheit der Unabhängigkeitserklärung darin besteht, dass alle Menschen gleich geschaffen wurden. Sie wurden von ihrem Schöpfer mit bestimmten unveräußerlichen Rechten ausgestattet, nämlich Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit.
Levins große Fähigkeit als Autor zeichnet sich dadurch aus, dass er bei aller intellektuellen Tiefe seinen Stil dennoch so gestaltet, dass er für alle zugänglich und verständlich bleibt.
Seine einzigartige Leistung besteht darin, die scheinbar zusammenhanglosen, nicht enden wollenden und zunehmend bizarren Dogmen, die in den letzten Jahren aus den Vereinigten Staaten in die ganze Welt geströmt sind, in einen Zusammenhang zu bringen.
Er durchbricht die sorgfältig um jede einzelne Handlung errichtete Tarnung des Getrenntseins und verdeutlicht, dass sie alle auf eine gemeinsame Quelle zurückgehen: Nämlich auf das, was Winston Churchill als Bazillus oder Bakterium des Marxismus bezeichnete.
So belegt Levin die Existenz eines Marxismus mit amerikanischen Merkmalen.
Als versierter Medienpraktiker erklärt Levin gleich zu Beginn des Buches, dass diese neue Form des Marxismus eine Konterrevolution darstellt, die die amerikanische Gesellschaft und Kultur verschlingt und die Nation selbst zu zerstören droht. Eine Nation, die, wie Reagan behauptete, weniger als Ort denn als Idee außergewöhnlich ist, eine Idee „tief in den Seelen der Menschen“.
Karl Marx glaubte, es sei unvermeidlich, dass das ausgebeutete Proletariat (die unteren Klassen) die Kapitalistenklasse stürzen und eine kommunistische Utopie einführen würde, in der der Staat verschwinden würde. Aber wie Levin sagt, lag Marx mit fast allem falsch.
Tatsächlich kam Lenin nicht durch einen proletarischen Aufstand an die Macht, sondern durch einen knapp gewonnenen bolschewistischen Putsch.
Mao stieg auch nicht aufgrund einer proletarischen Revolution zum Herrscher Chinas auf. Ohne Industrialisierung war das Proletariat in der Tat viel zu klein.
Unterdessen hatten die Arbeiter in den Vereinigten Staaten und anderen englischsprachigen Ländern einfach kein Interesse an einer Revolution. Sie waren viel zu konservativ und zunehmend wirtschaftlich erfolgreich. Im Falle der USA waren sie zu religiös. Sie glaubten zu sehr an die Außergewöhnlichkeit ihres Landes.
Während sie also am Wesen des Marxismus festhielten, versuchten die Gefolgsleute von Marx stattdessen, die grundlegende Anweisung des amerikanischen Marxismus zu befolgen: „Die Philosophen haben die Welt bisher nur auf verschiedene Weise interpretiert; es kommt darauf an, sie zu verändern.“
Herbert Marcuse, ein in Deutschland geborener marxistischer Philosoph, wurde an einige der führenden amerikanischen Universitäten berufen. Er nutzte die Freiheit, die ihm diese Positionen gaben, um sich zum Vater der Kritischen Theorie hervorzuheben. Einer Theorie, aus der die Rassen-, Geschlechter- und andere kritische Bewegungen hervorgegangen sind.
Durch einen Kampf von immer mehr und immer größeren Klassen oder Gruppen unterdrückter Rassen, Geschlechter oder anderer gesellschaftlicher Gruppen gegen ihre Unterdrücker, wird die Zerstörung der amerikanischen Gesellschaft anvisiert.
Die geisteswissenschaftlichen Fakultäten Amerikas sind jetzt von aktivistischen Marxisten eingenommen. Diese bilden die Absolventen in der Kritischen Theorie aus und arbeiten im Bildungswesen, in den Medien, in der Verwaltung, im Rechtswesen und in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik.
Sie werden damit der Antwort des italienischen Marxisten Antonio Gramsci auf die Unwahrscheinlichkeit einer proletarischen Revolution gerecht: dem langen Marsch durch die Institutionen der Nation.
Die Essenz des Marxismus, der dialektische Materialismus, erklärt, dass alle Ideen, Überzeugungen und Institutionen überall, auch in Amerika, das Produkt der Werkzeuge der Unterdrücker sind. Daher müssen sie abgelehnt und beseitigt werden – wenn nötig auch mit Gewalt.
Wenn es um die Rassenfrage geht, sind die weisen und sanften Worte von Martin Luther King, der den Tag herbeisehnte, an dem die Menschen „nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach dem Inhalt ihres Charakters beurteilt werden“, heute ein Tabuthema.
Mit der Indoktrinierung der amerikanischen Jugend haben die Marxisten das eingeführt, was George Orwell in seinem Roman „1984“ vorausgesagt hat: Eine Sprache, die den Denkspielraum eines jeden einschränkt: Neusprech.
Daher wurde „Geschlecht“ durch „Gender“ ersetzt, um den Mythos zu schaffen, dass Geschlecht nur eine Frage der Wahl ist.
Diese neuen Dekrete kommen stets von Marxisten. Sie schreiben allen vor, was sie zu sagen und wie sie ein breites Spektrum von Ereignissen und Beziehungen zu beschreiben haben.
Leider beugen sich heute zu viele diesen Dekreten. Gleichzeitig wurde die Religion von aktivistischen Richtern angegriffen und aus der öffentlichen Bildung entfernt.
Die weit verbreitete Akzeptanz der marxistischen Propaganda lässt sich damit erklären, dass die Menschen von Natur aus auf einen Glauben programmiert sind. Um es mit den Worten des englischen Schriftstellers G. K. Chesterton zu sagen: „Wenn der Mensch aufhört, an Gott zu glauben, heißt das nicht, dass er an nichts glaubt. Er wird an alles glauben.“
In diesem Zusammenhang möchte ich auf Levins Mut hinweisen. Er prangert den dogmatischen Ansatz und die Förderung der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung an, die Peking in seinem Bestreben, den Westen zu dominieren, zu seinem Vorteil nutzt.
In einem Kapitel mit dem Titel „Klimawandel-Fanatismus“ sieht Levin dies als Teil der Degrowth-Bewegung. Die Schriftstellerin Ayn Rand verurteilte deren Ziel schon vor langer Zeit als „Zerstörung der Überreste des Kapitalismus in der heutigen gemischten Wirtschaft und die Errichtung einer globalen Diktatur“.
Levin schließt sich der Meinung von Ian Plimer, einem emeritierten Professor für Geowissenschaften und Bergbaugeologie, an. Dieser sagt, dass der Klimawandel-Katastrophismus der „größte wissenschaftliche Betrug ist, den es je gegeben hat“. Ebenso vertritt er die Meinung des Wissenschaftlers Robert Carter, der äußerte, dass kein Experte auf dem Planeten mit glaubwürdiger Wahrscheinlichkeit sagen kann, „ob das Klima … wärmer oder kälter sein wird“.
Levins Buch „American Marxism“ ist nicht nur für die USA von großer Bedeutung, sondern auch für die übrige freie Welt. Sie wird vom Bazillus des amerikanischen Marxismus ebenso infiziert wie vom Virus der KPC (Kommunistischen Partei Chinas), von dem man heute gerne behauptet, er könne in einem Labor in Wuhan hergestellt worden sein.
David Flint ist emeritierter Juraprofessor und bekannt für seine Führungsrolle bei Australians for Constitutional Monarchy und für seine Tätigkeit als Leiter der australischen Rundfunkbehörde. Er ist auch ehemaliger Vorsitzender des australischen Presserats und der World Association of Press Councils.
Das Original erschien in The Epoch Times USA mit dem Titel: Marxism With American Characteristics (deutsche Bearbeitung von aa)
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