Gehaltserhöhung für alle … in der Regierung und im Bundestag – Doch was verdienen „die Anderen“?
Das Leben wird teurer: Benzin, Strom, Mieten und die Lebenshaltungskosten steigen beständig. Zum Glück werden sich nun auch die Einkommen anpassen.
Wie die „Bild“ berichtet, sollen die Gehälter der Regierungsmitglieder und des Bundespräsidenten ab April um 3,09 Prozent steigen. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel bedeutet das rund 600 Euro mehr im Monat zum Leben, für ihre Minister müssen 500 Euro ausreichen.
Doch bevor man lange rechnen muss: Die Kanzlerin verdient nun 25.060 Euro (+ 600 Euro), während die Parlamentarischen Staatssekretäre künftig mit 18.800 Euro monatlich auskommen müssen.
Da sich ab Juli auch die Diäten der Bundestagsabgeordneten erhöhen, erhalten die Minister mit Bundestagsmandat künftig 21.460 Euro, ein Plus von 640 Euro aus der Ministergehalts-Erhöhung und einer lediglich anteiligen MdB-Erhöhung, die im Übrigen „automatisch“ erfolgt und für die normalen Abgeordneten mit 10.073,47 Euro erstmals die 10K-Grenze überschreitet.
Wie die „Bild“ weiter berichtet, hätten lediglich fünf Minister keinen Anspruch auf die zweifache Erhöhung: Olaf Scholz (SPD, Finanzen), Horst Seehofer (CSU, Inneres), Julia Klöckner (CDU, Landwirtschaft), Franziska Giffey (SPD, Familie) und Svenje Schulze (SPD, Umwelt) müssen mit den 500 Euro Plus klarkommen, da sie kein Bundestagsmandat haben.
Doch an dieser Stelle noch schnell mal ein Rückblick auf die Tage, als es um die Abstimmung zur Diätenerhöhung im Bundestag ging, obwohl noch nicht einmal eine richtige Regierung gebildet werden konnte:
Beim Thema Geldverdienen geht es jedoch noch besser: Wenn man einem Bericht im „The European“ folgt, findet man zahlreiche Anhaltspunkte dafür, dass der ehemalige Kanzlerkandidat, EU-Parlamentspräsident und SPD-Chef Martin Schulz, wohl in seiner Zeit als Eurokrat der reichste Politiker Deutchlands war. Von vielen wurde der Sozialdemokrat wohl deshalb auch als großer Abkassierer angesehen, wie in dem Debatten-Magazin nachzulesen ist.
Doch was verdienen Menschen eigentlich in durchaus gängigen und alltäglichen Berufen in Deutschland?
Doch weg von den nüchternen Zahlen zu den Worten von Top-Verdiener Martin Schulz im Wahlkampf noch kurz vor seinem „Untergang“ als Kanzlerkandidat im Gespräch mit dem „Spiegel“. Schulz bezeichnete Deutschland als ungerechtes Land und die Frage der gesellschaftlichen Gerechtigkeit „ein Dauerthema“ sei, so Schulz im Interview:
Millionen von Menschen fühlen, dass es in diesem Staat nicht gerecht zugeht. (…) Unternehmensgewinne und Bonuszahlungen haben ebenso zugenommen wie die Zahl prekärer Arbeitsverhältnisse.“
(Martin Schulz, ex-Parteichef der SPD)
Und wenn man es endlich geschafft hat, den wohlverdienten Ruhestand relativ lebendig noch zu erreichen, zeigen sich die Folgen der schlechtbezahlten Jahre: eine mickrige Rente:
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