Es ist wirklich skurril. Bis Anfang des Vorjahres gab es keinerlei wissenschaftlichen Beleg der Nutzen von Masken als Schutz für Infektion mit allen Arten von Viren. Den Stand der Wissenschaft zeigt auch Professor Andreas Sönnichsen in seinem Offenen Brief, den ich hier wiedergegeben habe. Dennoch wurde in vielen Ländern die Maskenpflicht eingeführt just zu jenen Zeiten, wo die Infektionen stark zurückgingen – im Frühjahr etwa zu Anfang April und jetzt sogar die gesundheitsschädlichen FFP2-Masken.
In Australien konnte man sich beim SARS-CoV-1 Ausbruch sogar strafbar machen, wenn man den Nutzen von Masken falsch darstellte. Am 27. April 2003 berichtete „The Sydney Morning Herald“:
Einzelhändler, die die Ängste der Bevölkerung vor SARS ausnutzen, indem sie die gesundheitlichen Vorteile von chirurgischen Masken übertreiben, könnten mit Geldstrafen von bis zu 110.000 Dollar belegt werden.
Die Gesundheitsbehörden haben davor gewarnt, dass chirurgische Masken möglicherweise keinen wirksamen Schutz gegen das Virus darstellen.
„Diese Masken sind nur so lange wirksam, wie sie trocken sind“, sagte Professor Yvonne Cossart von der Abteilung für Infektionskrankheiten an der Universität von Sydney.
„Sobald sie mit der Feuchtigkeit in Ihrem Atem gesättigt sind, hören sie auf, ihre Aufgabe zu erfüllen, und geben die Tröpfchen weiter.“
Professor Cossart sagte, dass dies bereits nach 15 oder 20 Minuten der Fall sein kann, wonach die Maske gewechselt werden muss.
Beispiel Florida
In Florida sind Masken nicht vorgeschrieben, wie alle gesehen haben, die kürzlich bei der Superbowl in Tampa zugesehen haben. Es ist den Countys freigestellt, wie sie damit umgehen. Es gibt Countys mit und ohne Maskenpflicht. Hier die Unterschiede in den Infektionszahlen:
Neues Statement der ECDC zu Masken
Die Europäische Gesundheitsbehörde ECDC hat gestern ein neues Statement veröffentlicht zur Sinnhaftigkeit von Masken:
Der skeptische Ton überwiegt nach wie vor. Das ECDC würde zwar nicht ganz wissenschaftlich vorgehen und sagen, dass Masken effektiv nutzlos sind, aber zumindest erkennen sie an, dass es im Wesentlichen keine Beweise dafür gibt, dass nicht-medizinische Masken die Ausbreitung von Krankheiten in der Community in nennenswerter Weise verhindern.
Das Gleiche sagen sie über medizinische Masken. Auch hier ist der Nutzen fraglich und die Sicherheit der Evidenz gering.
FFP2-Masken werden [laut ECDC] weiter nicht empfohlen, der Schaden als möglicherweise größer als der Nutzen eingeschätzt. Zu den derzeit zwangsweise verordneten FFP2-Masken für viele öffentliche Bereiche heißt im Wortlaut:
Die sehr begrenzten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Verwendung von Atemschutzmasken (z.B. FFP2) in der Bevölkerung sprechen nicht für deren obligatorische Verwendung anstelle anderer Arten von Gesichtsmasken. Es ist zwar nicht zu erwarten, dass Atemschutzmasken nichtmedizinischen oder medizinischen Gesichtsmasken unterlegen sind, doch sollten die Schwierigkeiten bei der Sicherstellung ihrer angemessenen Anpassung und Verwendung in Gemeinschaftsumgebungen sowie mögliche nachteilige Auswirkungen im Zusammenhang mit der geringeren Atmungsaktivität berücksichtigt werden.“
Diese Passage hier fasst wirklich die Ära der Pseudowissenschaft zusammen, in der wir leben:
Im Grunde genommen sagen sie: Obwohl wir keine guten Beweise dafür haben, dass [medizinische] Masken funktionieren, und selbst wenn sie es täten, wäre der Effekt unglaublich gering, sollten wir sie trotzdem vorschreiben, denn hey, warum nicht?
Schweden hatte nie Maskenpflicht und fährt damit mindestens genauso gut wie andere europäische Länder, vielfach sogar deutlich besser. Ebenso ist es in den USA, wo es sehr unterschiedliche Regelungen je nach Bundesstaat oder Region [gibt]. Und auch viele andere Länder, bei denen es kaum noch Infektionen gab und gibt, haben keine Maskenpflicht.
Der Artikel erschien zuerst auf dem Blog von Dr. Peter F. Mayer: Australien 2003: 110.000 Dollar Strafe wer Nutzen von Masken übertreibt
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