Man ist, was man isst
Man ist, was man isst, ob Rindvieh oder Schwein. Schließlich liegen auf unseren Tellern die Steine und der Mörtel, mit denen wir das Haus unserer Seele bauen.
Wusste Juvenal bereits, dass ein gesunder Geist, um in einem gesunden Körper zu wohnen, nicht nur sich selbst, sondern auch diesen in Bewegung halten müsse, so brauchte er sich um die Leibesnahrung weniger Sorgen zu machen als heute wir. Damals waren nur die Städte verschmutzt und die Römer erfuhren nie, dass ihre bleiernen Wasserleitungen tatsächlich hochgefährlich waren.
Wer sich heute gesund ernähren will, der muss verzweifeln! Allenthalben erfährt man, was man nicht essen sollte und steht am Ende mit leerem Magen da, was 18 Stunden am Tag gesund sein mag. Wenn einem Laien die unmögliche Leistung glückt, sich darüber klar zu werden, was noch auf seinen Teller darf, dann kommt er sich vor wie in einem Sträflingslager und freut sich auf die Henkersmahlzeit.
Die Sorge um den vollen Bauch des Volkes gehört seit jeher zur Vernunft des Staates. Friedrich der Große legte Sümpfe trocken und machte seinen Bauern, die bekanntlich nichts fressen, was sie nicht kennen, die Kartoffel verlockend, indem er die ersten Kartoffelfelder am Tage zum Schein bewachen ließ.
Heute wird anders auf unsere Ernährung Einfluss genommen. Da werden Monopole auf versündigtes Saatgut beansprucht, da wird der Boden vergiftet und überdüngt, dass Justus von Liebig sich im Grabe drehen würde, da wird das Geziefer mit Masthormonen vollgepumpt, die die Krone der Schöpfung am Ende der Nahrungskette so krank machen, dass die Shareholder der Pharmaindustrie sich ihrer Wertanlage sicher sein können und wir zur Freude der Rentenversicherer nicht zu lange leben.
Wer sich mit Vitaminen versorgen will, die in den Füllstoffen unserer Ess-„Kultur“ nicht mehr vorhanden sind, der erhält Dosierempfehlungen, die unser Immunsystem absichtlich niederhalten. Die wirklich notwendige Dosierung kann sich kaum jemand leisten. Von dem Buffet der Nahrungsergänzungspräparate lebt eine eigene Industrie.
Der Europäer unserer Tage ist in freier Wildbahn nicht mehr lebensfähig. Oder besser: Mitteleuropa ist ein lebensfeindlicher Raum geworden.
All die Verwerfungen unserer Zeit zeigen: Wir brauchen einen Klimawandel zur menschlichen Vernunft! Wir brauchen einen Lebensraum, in dem wir wieder frei atmen können, denn für gesundes Gemüse brauchen wir Frieden, Freiheit, einen sauberen Boden, saubere Luft und genug CO₂.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion