Kampfbegriffe der Medien: „Hetzjagd“ auf Ausländer in Chemnitz?

Wie der Begriff „Hetzjagd“ in den Medien als Fake-News missbraucht wird, obwohl es für einen derartigen Sachverhalt keinerlei Belege gibt. Ist „Ausländerfeindlichkeit“ ein politischer Kampfbegriff?
Von 1. September 2018

Stern: Oberbürgermeisterin verurteilt Selbstjustiz in Chemnitz

FAZ: Gewalt in Chemnitz: Oberbürgermeisterin verurteilt Hetzjagd auf Ausländer.

ZDF: Hetzjagd in Chemnitz – Bewährungsprobe für den Rechtsstaat.

Bundeskanzlerin Merkel sagt, die Hetzjagd auf Migranten hätte mit „unserem Rechtsstaat nichts zu tun“.

Das Tageblatt aus Luxemburg weiß sogar von einer „Gewaltorgie in Chemnitz“ zu berichten, die gewalttätige Rechte hätte bereits in bürgerlichen Kreisen Fuß gefasst.

Diese Liste der deutschen Medien ließe sich endlos fortsetzen.

Auch die internationale Presse greift die Meldungen der deutschen Medien auf: Von CNN bis „New York Times“, vom Tages-Anzeiger“ aus Zürich bis zu „La Repubblica“ aus Rom, die Pravda aus der Slowakei berichtet von einer „pogromartigen Hetzjagd durch die Straßen der Stadt“, der „Guardian“ spricht über „wahllose rassistische Gewalt“ – weltweit greifen die Medien die Nachrichten der deutschen Presse auf. Selbst können sie dies ja nicht überprüfen.

Bei dieser Nachrichtenlage wurde dann auch der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Seid Raad Al-Hussein tätig. Er kritisierte insbesondere die Angriffe rechter Demonstranten auf ausländische Passanten: „Es hat nichts mit Mut zu tun, sich auf ungeschützte Menschen zu stürzen.“

Gibt es Belege für die „Hetzjagd“?

Wo bleiben die Beweise für die „Hetzjagd“? Wo doch heute jeder ein Handy mit sich führt und geradezu versessen darauf ist, interessante Filme zu machen und sie ins Netz zu stellen.

Gibt es arabische Verletzte, die davon berichten, sie wären von Neonazis zusammengeschlagen worden? NEIN!

Wurden in den Krankenhäusern „Ausländer“ aufgenommen, die angaben, von Rechten verwundet worden zu sein? NEIN!

So schaffen es in TV-Anstalten von CNN bis ZDF ja auch nur Textnachrichten, filmische Beweise gibt es offensichtlich nicht.

Das war bei der G-20 Randale der Antifa in Hamburg noch anders. Über deren gewalttätiges Ausschreiten gibt es massenhaft Filmmaterial. Die angebliche rechte Hetzjagd in Chemnitz fand dagegen auf Videos keinen Niederschlag. Warum? Weil es sie nicht gab?

Als alleiniger Beweis einer angeblichen Hetzjagd auf Ausländer dient ein kleines Filmschnippselchen von 19 Sekunden, in dem man sieht, wie ein dunkel gekleideter Mann zu einem 2. Mann rennt. Man weiß weder, wer die 2 Männer sind, noch kennt man die Vorgeschichte. Es ist im Film nicht einmal ersichtlich, ob der 2. Mann ein Ausländer ist. Aus dem Off spricht die offensichtliche Freundin die Worte: „Hase, du bleibst hier!“ Was auch immer man von dem Filmschnipsel ableiten kann, ein Ausländer-Pogrom sicher nicht.

„Hetzjagd“ als Fake-News?

Einzig die „Freie Presse“ in Chemnitz dementierte die „Hetzjagd“ und ist um einen differenzierten Umgang bemüht. „Eine „Hetzjagd“, in dem Sinne, dass Menschen andere Menschen über längere Zeit und Distanz vor sich hertreiben, haben wir aber nicht beobachtet. Wir kennen auch kein Video, das solch eine Szene dokumentiert.“

Wohl hat es aber Rangeleien zwischen Linken, Rechten und auch Migranten gegeben, bei der auch die Polizei eingegriffen hat.

Wir können also feststellen, dass in den Medien und der Politik ein Propagandabegriff einheitlich hochgekocht wird. Der Begriff „Hetzjagd“ ist also

Fake-News oder auf deutsch: Zu Propaganda-Zwecken gelogen, da es offensichtlich keine Belege für einen solchen Sachverhalt gibt.

Die Vorgeschichte

Interessanterweise wird in den Medien auch konsequent die Vorgeschichte verschwiegen. Im Jahre 2017 wurde das Stadtfest in Chemnitz vorzeitig abgebrochen. Es gab einige Straftaten, darunter Körperverletzungen, Bedrohungen, Raub, Diebstahl und Sachbeschädigung. Bei der Mehrzahl der Tatverdächtigen und der insgesamt acht in Gewahrsam Genommenen habe es sich laut Polizei um „Personen nichtdeutscher Herkunft“ gehandelt, darunter Libyer und Syrer.

Ziel der Fake-News

Dazu meint der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz: „Aber am Sonntag sollen 800 Demonstranten in Chemnitz gewesen sein, die Polizei hat gesagt, dass 50 davon gewaltbereit waren. Daraus aber zu machen, da würden die Rechten aufmarschieren – das halte ich für einen großen Fehler. …

Ich würde die Reaktion der Chemnitzer Oberbürgermeisterin und vor allen Dingen unserer Regierung beanstanden. Wenn Herr Seibert als Sprecher der Kanzlerin davon spricht, dass es „Zusammenrottungen“ und „Hetzjagden“ gab und „Hass auf die Straße“ getragen wurde. Wenn er das in den Mittelpunkt stellt – dann schürt er das Problem …

Da werden Menschen diskriminiert, die erst einmal nichts anderes machen, als zu demonstrieren. Was sie damals gemacht hat – wie übrigens auch andere – das ist ja eine diskriminierende, ja fast eine rassistische Aussage.“

Es ist also nicht so wie in den Medien dargestellt, dass es eine rechte Zusammenrottung gab (Regierungssprache!) der ein paar Bürger folgten, sondern es war genau umgekehrt: Es gab einen Zug trauernder Bürger, denen sich etwa 50 vielleicht gewaltbereite Hooligans anschlossen. Die Wahrheit wurde also von Regierung und Medien auf den Kopf gestellt.

Welches Ziel hat diese Verschwörungstheorie also? Es sollen offensichtlich Teilnehmer einer Demonstration gegen Ausländergewalt und illegale Einwanderung diffamiert werden. Darüber hinaus dient die Fake-News dem Zweck von dem Mord eines Arabers an einem Deutschen abzulenken. Der Protest von Politik und Medien richtet sich nämlich nicht gegen Ausländergewalt sondern gegen die Demonstranten, die gegen Ausländergewalt protestieren.

Das umgekehrte Szenario

Stellen wir uns nur einfach das umgekehrte Szenario vor: 2 AfD-Anhänger hätten auf einem Fest einen Araber erstochen und 2 schwer verletzt.

Was wären die Folgen gewesen? In Windeseile hätten sich Demonstrationen gegen Ausländerfeindlichkeit gebildet. Lichterketten wären gebildet worden. Kirchen und Gewerkschaften hätten vor rechten Extremisten gewarnt. Den Opfern wäre von höchster staatlicher Stelle gedacht worden. Der Zentralrat der Muslime würde Rassismus der Deutschen beklagen. Bundeskanzlerin Merkel hätte der arabischen Opfer gedacht und vor einer gewalttätigen AfD gewarnt.

Nun steht die Medienfront in gleicher Einheitlichkeit. Merke: Egal ob ein Deutscher Täter oder Opfer ist, stets wird vorm rechtsradikalen Mob und vor Ausländerfeindlichkeit gewarnt.

Der Kampfbegriff „Ausländerfeindlichkeit“

Der politische Kampfbegriff „Ausländerfeindlichkeit“ oder „Fremdenfeindlichkeit“ geht inhaltlich vollkommen ins Leere. Es ist nicht bekannt, dass es Animositäten gibt, wenn sich Österreicher, Holländer, Schweden oder Amerikaner irgendwo in Deutschland niederlassen. Es gibt also Ausländer, die als Bereicherung und in seiner Summierung als gesellschaftlich verdaubar empfunden werden. Aber es auch Ausländer, die als Bedrohung und in ihrer Zahl als für die Gesellschaft nicht verkraftbar empfunden werden. Wenn sich aber eine große Zahl Ausländer einer durch Gewalt und Korruption geprägten Kultur in einem Land niederlässt, und die Inländer sich bedroht oder konkurriert fühlen, dann ist das keine Fremdenfeindlichkeit sondern die Angst, nicht mehr Herr im eigenen Haus zu sein. Und das ist übrigens keine deutsche Spezialität, sondern eine menschliche Eigenart überall in der Welt.

Aber eine allgemeine Fremdenfeindlichkeit gibt es nicht, das ist eine Erfindung der politisch korrekten Linken, die den Dingen einen falschen Namen geben, um sich ideologisch durchzusetzen. Faktisch geht es also gar nicht um Ausländerfeindlichkeit, sondern es geht um Skepsis gegenüber orientalischen Kulturen. Und diese Skepsis speist sich aus den täglichen Nachrichtensendungen.

Sich die Vor- und Nachteile einer massenhaft einwandernden Kultur nicht anzusehen oder sich diese schönzureden ist vielmehr ein Zeichen von ideologiebegründetem Realitätsverlust. Und das wird sich bitter rächen. Die AfD kann sich gar nicht so dumm anstellen, dass sie aufgrund dieser leicht durchschaubaren Gehirnwäsche nicht profitiert.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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