„Gender Transformation“: Ein Aufschrei gegen eine zerstörerische Ideologie

„Gender Transformation – die unausgesprochene Realität“ berichtet aus dem Leben Transgender-Jugendlicher und führt Experteninterviews. Dieses Doku-Drama ist parteiisch, weil es die Opfer einer Gender-Ideologie zu Wort kommen lässt, die bisher zum Schweigen verurteilt waren. Ein Aufschrei gegen Irrsinn unserer Zeit. Die Premiere des Dokumentarfilms ist am 1.11.
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Epoch Times28. Oktober 2023

Eltern erleben, wie ihre Kinder mit ihrem Erwachsenwerden zu kämpfen haben. Diese Zerrissenheit und Auseinandersetzung ist Teil des Lebenszyklus. Jungen und Mädchen müssen ihre Rollen als Mann und Frau erst noch finden.

Eltern wissen, wie anstrengend es werden kann, wenn ihr Kind in die  Pubertät kommt. Wenn es jenen Zeitabschnitt durchlebt, der von körperlichen Veränderungen geprägt ist. Physisch vom Wachstum und Ausreifen der Geschlechtsorgane und psychisch von Stimmungsschwankungen, von der Schwierigkeit einer Feinjustierung zwischen Körper und Geist.

Jeder weiß auch aus eigener Erinnerung um diese besondere Zeit etwa zwischen dem 10 bis hin zum 18 Lebensjahr. Erwachsene erinnern sich an dieses zähe Ringen rund um eine Identifikation mit dem eigenen Geschlecht. Was ist ein Mann, was eine Frau, was macht beide aus, wo liegen die Unterschiede? Eine Metamorphose vom Kind zum Erwachsenen, die neue Erkenntnisse für kommende Lebensabschnitte bereit hält.

Das US-amerikanische EpochTV-Dokudrama „Gender Transformation: The Untold Realities“, erzählt in knapp eineinhalb Stunden, was passiert, wenn sich Vertreter einer familien- und menschenfeindlichen Gender-Ideologie ausgerechnet in dieser sensiblen Phase der Entwicklung an die Pubertierenden heranmachen und sie ihren Familien und sich selbst entfremden.

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Der Schockmoment eines dystopisch anmutenden Dokudramas: Eltern erwachen in einer Welt, in der die Institutionen, denen sie vertrauen und ihre Kinder anvertraut haben, sich gegen sie und ihre Familie wenden. Von der Schule über die Polizei bis hin zu Gerichten und nicht zuletzt dem Staat selbst.

Im Mittelpunkt von „Gender Transformation: The Untold Realities“ steht die Geschichte von Yaeli Martinez, die mit 15 Jahren und auf dem Höhepunkt ihrer Verwandlung vom Mädchen zur Frau in die Fänge einer aus den Fugen geratenen woke-ideologischen Gesellschaft geraten ist.

Yaeli Martinez kann ihre Geschichte nicht mehr selbst erzählen

„Gender Transformation: The Untold Realities“ ist 2023 nach „Die verborgene Krise“ und „Der Schattenstaat“ bereits die dritte Deutschlandpremiere einer synchronisierten Fassung einer US-Produktion von EpochTV.

Von der Machart her gibt es einen Unterschied zu den vorhergegangenen EpochTV-Dokumentationen: „Gender Transformation: The Untold Realities“ stellt Szenen in weiten Teilen nach. Das ist vor allem dem tragischen Umstand geschuldet sein, dass sich Yaeli Martinez nach einem Martyrium aus Schmerzen, Depressionen und Zweifeln mit 19 Jahren vor einen Zug geworfen hat. Sie kann ihre Geschichte nicht mehr selbst erzählen.

An einer Stelle erzählt ihre Mutter mit Tränen erstickter Stimme, dass sie ihr Kind noch einmal sehen wollte, aber das Leichenschauhaus dringend davon abgeraten habe. Man mag es kaum nacherzählen, so erschütternd und grausam zu gleich ist es: Abigail Martinez, so heißt die Mutter von Yaeli, fragte nach, ob sie wenigstens einen Arm ihrer Tochter noch einmal sehen oder berühren könne. Sie erhält die Antwort, dass auch das nicht möglich sei, der Köper ihres Kindes sei bei dem Aufprall mit dem Zug vollkommen zerstört.

Mit diesem Wissen musste die Mutter ihr Kind beerdigen. Nach der seelischen Zerstörung hatte das Mädchen in einem finalen Akt entschieden, auch ihren Köper vollkommen zu zerstören. Einen Körper der zum Spielball von woken Institutionen und Verfechtern einer Transgender-Ideologie geworden war – entstellt von Hormontherapien, die ab ihrem 15. Lebensjahr zum Treibstoff eines persönlichen Horrortrips für Yaeli Martinez wurden.

Die von Schauspielern glaubwürdig nachgestellten unterschiedlichen Szenen aus dem kurzen Leben von Yaeli wurden in diesem Doku-Drama mit Interviews der Mutter und jenen einer Reihe weiterer Protagonisten zusammengeschnitten. Die deutsche Synchronisation ist gelungen. Die Originalstimmen bleiben im Hintergrund oder die Übersetzung erfolgt zeitversetzt und via Untertitel.

Verantwortlich für Regie und Drehbuch zeichnen die Filmemacher Tobias Elvhage und Liza Morberg. Das EpochTV-Dokudrama „Gender Transformation: The Untold Realities“ will sich insbesondere an Eltern wenden. Der stringente Fokus auf die Mutter von Yaeli wird zur Leitplanke für interessierte und betroffene Mütter und Väter.

Die Film- und Interviewszenen – Fiktion und Dokumentation – fließen ein in den Emotionalisierungsprozess des Zuschauers. Die typisch amerikanische Handschrift der Filmemacher wird an dieser Stelle deutlich. Aber die nachgestellten filmischen Szenen sind hier kein Selbstzweck. Sie sind Werkzeug der Filmschaffenden um zu verdeutlichen, was die Transgender-Ideologie in Familien anrichtet, dort, wo der Doku-Kamera der Zugang versperrt ist oder wo die Familie bereits unumkehrbar zerstört ist.

Von der Transition zur Detransition

Immer wieder ist in „Gender Transformation: The Untold Realities“ von „Transition“ die Rede. Von der Übergangszeit der Umwandlung. Yaeli Martinez nahm in der Schule an geheimen Transgender-Gruppensitzungen teil. Später wurde sie der Familie entrissen und in eine neue umwandlungsfreundlichere Familie geholt. Hier darf durchaus der Begriff „Gehirnwäsche“ fallen.

Die Mutter spürte der verlorenen Tochter mit der Polizei nach. Sie suchte nach ihr mit Handzetteln und Plakaten. Aber sie bekommt von den Institutionen immer wieder gesagt, dass sie selbst das eigentliche Problem sei bis hin zu einer Anzeige wegen Kindesmissbrauch.

Nein, nicht etwa, weil sie sich an ihrer Tochter vergangen oder sie geschlagen hätte, sondern weil sie sich weigerte die „Umwandlung“ ihrer Tochter mitzugehen. Alle Versuche der Mutter scheitern hier, zu ihrer Tochter durchzudringen. Zeitweilig, so erzählt sie immer wieder mit Tränen in den Augen, hätte sie ihre Tochter sogar mit ihrem neuen männlichen Namen angesprochen, aber am Ende sei alles vergebens gewesen.

Ohne sie im Einzelnen alle vorzustellen: In „Gender Transformation: The Untold Realities“ kommen Experten und Betroffene zu Wort. Das EpochTV-Dokudrama bezieht dabei klar Position. Hier wird keine Debatte abgebildet, es kommen kaum Stimmen zu Wort, welche die Transition verteidigen, niemand, der sich nach dem Wechsel seines Geschlechtes, nach quälenden Operationen und Hormonbehandlungen so glücklich fühlt, dass er es der ganzen Welt erzählen mag.

Das Dokudrama hat seinen Fokus stattdessen auf die Opfer gelegt. Ein Mann, der in jungen Jahren seinen Körper dem einer Frau anpassen wollte, berichtet von seinem verkümmerten männlichen Geschlechtsorgan und regelmäßigen Schwierigkeiten schon beim Wasserlassen.

Er und weitere Protagonisten im Film haben sich für eine „Detransition“ entschlossen, für die Umkehr der Umwandlung. In „Gender Transformation: The Untold Realities“ kommen Menschen zu Wort, die sich professionell als „Detransitionier“ betätigen, die also jene betreuen, die ihre Entscheidung zur Geschlechtsumwandlung bereuen.

Einer dieser Detransitionierer lebte fünfzig Jahre lang selbst als Frau und berichtet, dass es zwar eine geringe Prozent- oder Promillezahl an Menschen gebe, die tatsächlich im falschen Körper steckten, aber viel öfter stehe zu Beginn des Wunsches sein Geschlecht zu wechseln, der Wunsch überhaupt seinen Körper zu verlassen.

Dieses Dokudrama geht ein hohes Risiko ein. Denn auch auf jener, der Gender-Ideologie gegenüberliegenden Seite sind Ideologen am Werk, denen weniger das Kindswohl am Herzen liegt, als ein politischer Kampf gegen jedwede woken Kräfte. Kirchen sind hier überaus aktiv.

An einer Stelle in „Gender Transformation: The Untold Realities“erzählt Mutter Martinez verzweifelt, dass ihre Tochter nicht mehr gemeinsam mit der Familie beten wollte. Hier hätte man sich gewünscht, dass das Dokudrama diesen Hintergrund noch näher beleuchtet.

Gefahren-Warnung für Heranwachsende

„Gender Transformation: The Untold Realities“ stößt hier naturgemäß an die Grenzen eines filmischen Formats: Wer eineinhalb Stunden nicht überschreiten will – was bei dieser Form der emotionalen Aufbereitung durchaus Sinn macht – der trifft als Regisseur immer Entscheidungen, was zugunsten einer stringenten Erzähllinie vernachlässigt werden muss.

EpochTV ist es mit „Gender Transformation: The Untold Realities“ in der emotionalen Erzählform der Doko-Fiktion gelungen, vielen Eltern ein zuvor verschlossenes Fenster zu öffnen und so den Blick frei zu machen auf eine Gefahr für ihre Kinder.

Das Dokudrama bittet um etwas: „Eltern, bleibt in dieser Zeit besonders achtsam. Wenn euch das Wohl eurer Kinder am Herzen liegt, dann ist es ratsam, dem Staat, seinen Institutionen und einer ganzen Reihe von Nichtregierungsorganisationen im Vorfeld misstrauisch gegenüberzustehen.“

Die Gender-Ideologie – das belegt „Gender Transformation: The Untold Realities“ eindrucksvoll, ist auf dem Vormarsch. Diese Ideologie ist erfolgreich. Und sie hinterlässt immer mehr Opfer. (re)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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