Hamburg: Marokkaner bepöbelt, bedroht und bespuckt Rabbiner und Polizisten
Am Donnerstagnachmittag (20.06.) kam es direkt vor dem Hamburger Rathaus zu einem judenfeindlichen Übergriff. Als der Landesrabbiner Shlomo Bistritzky und das Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Eliezer Noe nach einem Treffen mit dem Ersten Bürgermeister aus dem Rathaus kamen, wurden sie von einem 45-jährigen Marokkaner aus dem Nichts heraus zunächst angepöbelt, dann bedroht und mehrfach bespuckt.
Als Polizisten dem Nordafrikaner dann später Handschellen anlegten, spuckte er erneut um sich, so dass ihm eine Spuckschutzhaube aufgesetzt werden musste. Doch nur zwei Stunden später war der Marokkaner wieder auf freiem Fuß, worüber sich auch der Rabbiner bestürzt zeigt und sich fragt, was für ein Signal hier ausgesendet wird. Dazu ein Kommentar von Hartmut Krauss.
Pöbel- und Spuckattacke am hellichten Tag direkt vor dem Hamburger Rathaus
Die beiden ranghohen Vertreter der jüdischen Gemeinde, Shlomo Bistritzky (42) und Eliezer Noe, die an ihrer Kleidung klar als Juden zu erkennen waren, kamen am Donnerstag gegen 14:40 Uhr aus dem Hamburger Rathaus, wo sie sich mit dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher, getroffen hatten. Direkt vor dem Rathaus, auf dem Rathausmarkt sprach sie, wie mehrere Zeitungen berichten, ein Mann an, der die beiden zunächst mit „Schalom“ begrüßte. Doch dann sagte er gleich darauf etwas, das wie ein Schimpfwort klang, berichtet Shlomo Bistritzky.
Auf die Nachfrage der beiden Juden, was er gesagt habe, hob der Mann seine Fäuste, hielt dann ein Feuerzeug hoch, entzündete es und hielt es in die Richtung von Bistritzky und Noe. Dann griff er sich unter das Hemd und schien etwas hervorzuholen. Die beiden dachten zunächst, er würde ein Messer herausziehen, was sich aber später nicht bestätigte. (Es könnte auch sein, dass er nach seinem Gürtel griff und diesen herausziehen wollte.) Anschließend folgten Beschimpfungen und eine Spuck-Attacke.
Der Rabbiner ging darauf hin schnell zu einem Polizisten, der in der Nähe stand. Als der Polizeibeamte auf den Mann zuging, hat dieser ihm sogleich seinen Pass hingeworfen. Die beiden Vertreter der jüdischen Gemeinde gingen nun weg, doch der Pöbler kam ihnen nach und bespuckte die beiden erneut mehrfach, lief ihnen immer weiter hinterher. Bistritzky schrie schließlich zu dem Polizisten „Machen Sie bitte etwas!“. Dann nahm dieser den Mann endlich fest.
Nach zwei Stunden war der Marokkaner wieder frei
Bei dem Angreifer soll es sich um einen 45-jährigen Marokkaner handeln, der in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung in Seevetal lebt. Er soll bereits wegen kleinerer Delikte polizeibekannt sein. In dem nordafrikanischen Staat Maroko ist der Islam Staatsreligion. Fast 99 Prozent der Bevölkerung sind Muslime (Mohammedaner), davon ca. 90 Prozent Sunniten der malikitischen Richtung.
Auch gegenüber dem Polizisten verhielt sich der Marokkaner völlig respektlos und sehr aggressiv. Erst mit Pfefferspray konnte er überwältigt werden. Als ihm Handschellen angelegt wurden, spuckte er erneut um sich, so dass ihm zusätzlich eine Spuckschutzhaube aufgesetzt werden musste.
Doch nach nur zwei Stunden, nachdem kriminalpolizeiliche Maßnahmen, durchgeführt worden waren, wurde der Nordafrikaner wieder entlassen, weil keine Haftgründe vorlägen. Der Staatsschutz habe jetzt die Ermittlungen übernommen.
Auch der Rabbiner zeigte sich darüber bestürzt und fragt sich, welches Signal hier ausgesendet wird, wenn so jemand sofort wieder auf freiem Fuß ist. „Ich habe es nicht für möglich gehalten, dass so etwas in Hamburg passiert – und dann noch an diesem Ort. Ein schlimmes Signal für uns war jedoch noch, dass der Mann nach zwei Stunden wieder freigelassen wurde„, zeigte sich Bistritzky geschockt.
Nur ein aktuelles Schlaglicht, das die tatsächliche alltagsrelevante Entwicklung beispielhaft anzeigt
Dazu nun ein Kommentar von Hartmut Krauss, dem Vorsitzenden der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte e.V.:
„Wenn von Verrohung und wachsender Gewaltbereitschaft gesprochen wird, ist seitens der herrschenden politischen Kräfte und ihren überregionalen und öffentlich-rechtlichen Medien zumeist einseitig und unausgewogen von einheimischer rechter Gewalt etc. die Rede. Das relational viel größere Potenzial zugewanderter rechter Gewalt einschließlich überproportional höherer Kriminalitätsbelastung von Zuwanderern wird dadurch (insbesondere in den Bereichen Gewaltkriminalität und Sexualstraftaten) realitätswidrig verdrängt und an den Rand der öffentlichen Aufmerksamkeit geschoben.“
Dieser Fall sei letztlich
… nur ein aktuelles Schlaglicht …, das die tatsächliche alltagsrelevante Entwicklung beispielhaft anzeigt (die Liste ließe sich beliebig verlängern)“,
so Hartmut Krauss.
Zuerst erschienen auf JFB
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