Absturz der Volksparteien – Die vereinte Frauenpower hat’s geschafft – Ein Kommentar

Dumm gelaufen für Ätschi-Bätschi-Andrea. Dass der Rückhalt in der Partei von Tag zu Tag weniger wird und sie jetzt keinen anderen Ausweg mehr sieht, als den Parteivorsitz den Genossen quasi über Nacht vor die Füße zu werfen, war in ihrem selbstgefälligen Weltbild gewiss nicht vorgesehen.
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Stimmt die immer wieder und von allen Medien propagierte Parole: „Es gibt viel zu wenig Frauen in Führungspositionen“?Foto: Oliver Berg/Archiv/dpa

Ob es am Feiertag lag, jenem wohllöblichen Herrentag, mit dessen allenthalben gepflegten Ritualen ich nichts am Hut habe, oder an dem von meiner Frau liebevoll hergerichtete Frühstückstisch auf der sonnigen Terrasse – ich kann es nicht sagen. Aber im Laufe dieses Tages kamen mir ganz viele Mädelsnamen in den Sinn: Angela (von Verehrern auch Angie genannt), Andrea, Annegret, Katarina, Ursula …

Und wie dieses Defilee von allseits bekannten Frauen vor meinem inneren Augen vorüber zieht, fällt mir die immer wieder und von allen Medien propagierte Parole ein: „Es gibt viel zu wenig Frauen in Führungspositionen“. Irgendetwas stimmt da nicht, denke ich mir und lasse mich darauf ein, dieses Thema mal etwas näher zu betrachten.

Eine wirkmächtigere Führungsposition als die des Regierungschefs gibt es in unserem Land nicht. Wir haben eine BundeskanzlerIN – und das seit 14 Jahren. Wirklich gute Führungspersönlichkeiten – egal in welchem Gewerbe – verfügen u.a. auch über die Fähigkeit, Fehler einzugestehen und darüber hinaus, das in Mitleidenschaft geratene Team „einzufangen“ und zu motivieren, aus den gemachten Fehlern zu lernen und mit Optimismus daran zu gehen, es künftig besser zu machen.

Zu dem desaströsen Ergebnis der CDU bei den Europawahlen am vergangenen Sonntag hat sich die Angela bis jetzt noch gar nicht geäußert. Na ja, als Auslaufmodell, als das sie sich inzwischen offensichtlich selbst versteht, ist es ja auch viel angenehmer, in den USA herumzutoben, in der Harvard-Uni Trump-Bashing zu betreiben und dafür den 16. Dr. h.c. verliehen zu bekommen. Nur immer schön im Mainstream schwimmen, die Raute ist geduldig.

Anstatt sich von den Harvard-Studenten hofieren zu lassen, hätte sie alles dransetzen müssen, um mit Donald Trump ins Gespräch zu kommen. Aber der hat schon im Vorfeld abgewinkt (sinngemäß): „Nö, habe wichtigere Termine; für die habe ich keine Zeit.“ So viel offenkundiges Desinteresse, wenn nicht Verachtung, ficht die Angie aber nicht an. „So schön, schön war die Zeit…“

Fürs Grobe zu Hause, hat die schlaue Angela ja rechtzeitig die eher unbeholfene und bei weitem nicht so ausgebuffte Landpomeranze Annegret in die Parteispitze manövriert. Damit es nicht so aussieht, hat sie die Kandidatur des von vorn herein aussichtslosen bekennenden Homosexuellen Jens Spahn unterstützt, um dem bekennenden Mann Friedrich Merz noch ein paar Stimmen abzuluchsen. Hat geklappt.

Die vereinte Frauenpower der CDU im Verbund mit den weichgespülten Waschlappen männlichen Geschlechts hat der Annegret den Parteivorsitz beschert und sie aus dem beschaulichen Saarbrücken in das verrückte Berlin geholt. Angelas Taktik ist aufgegangen, aber die Partei hat verloren, wie sich spätestens bei Annegrets dümmlicher Reaktion auf die YouTube-Attacken auf die etablierten Parteien bei den Europawahlen gezeigt hat. Hier wurde offenkundig, wie tief die Annegret mit ihrem Denken und Fühlen tief im letzten Jahrhundert verwurzelt ist und nicht die Spur einer Ahnung hat, wie Kommunikation heutzutage funktioniert.

Dumm gelaufen für Ätschi-Bätschi-Andrea

Dieser Makel haftet auch der Andrea auf der anderen Seite der Verlierer-Fraktion an. Ihr Verhalten ist – obwohl nicht einen einzigen Dr. h.c. auf dem Konto – dem der Angela doch sehr ähnlich. Da sie darauf bestanden hatte, beides zu sein, Partei- und Fraktionsvorsitzende, hat sie keine Figur, die sie mal eben vors Loch schieben kann, um sich wenigstens teilweise aus der Schusslinie zu bringen. Dumm gelaufen für Ätschi-Bätschi-Andrea.

Dass der Rückhalt in der Partei von Tag zu Tag weniger wird und sie jetzt keinen anderen Ausweg mehr sieht, als den Parteivorsitz den Genossen quasi über Nacht vor die Füße zu werfen, war in ihrem selbstgefälligen Weltbild gewiss nicht vorgesehen.  Na ja, vielleicht lässt sich ja dann irgendwie noch ein Pöstchen in Europa finden und Andrea folgt ihrer Genossin Katarina nach Brüssel. Diese Strategie der Schadensbegrenzung wurde bereits von allen Parteien angewandt, um zu Hause abgenutztes Personal loszuwerden.

Unbemerktes Wursteln in der zweiten Reihe

Eines ist sicher: Hätte sie ähnlich gute Berater gehabt wie die Grünen, wäre die SPD bei den letzten Wahlen für Europa und in Bremen vielleicht nicht so gnadenlos abgestraft worden. Aber Beratung ist Andreas Sache nicht, ist es nie gewesen. Sie ist von sich und ihrer Großartigkeit vollkommen überzeugt und zieht das, was sie sich vornimmt, gnadenlos durch. Nun sogar ihre eigene Demontage. –

Ganz anders die Uschi. Sie findet Berater ganz toll und kauft Heerscharen von ihnen mit Millionen von Euros ein, damit diese der Truppe minutiös auflisten, was alles nicht funktioniert und wo dringender Nachholbedarf besteht. Als wüssten die Kommandeure das nicht viel besser. Und womit vertreiben sich eigentlich die rd. 2.500 Beamten im Verteidigungsministerium die Zeit, wenn externe Berater die Arbeit machen? – Egal, die Uschi hat nun mal ein großes Herz, vor allem für am Hungertuch nagende Unternehmensberater.

Hinter den genannten Frontfrauen gibt es auch noch weitere Akteurinnen, die, von der Öffentlichkeit eher unbemerkt, irgendwo in der zweiten Reihe vor sich hin wursteln und, dessen bin ich mir sicher, jede Menge Akten produzieren, die nach ihrem Abgang von der politischen Bühne in irgendwelchen Archiven verstauben. Ehrgeizige Frauen sind fleißig – das habe ich während meines Studiums selbst erlebt.

Da ist die Julia K. – optisch durchaus eine Bereicherung im CDU-Frauengeschwader – die das Image der Weinkönigin aber irgendwie nicht loswird. Durch besondere Leistung ist sie in ihrer Eigenschaft als Agrarministerin indes noch nicht aufgefallen. Ihre Befürwortung der betäubungslosen Ferkelkastration für weitere zwei Jahre, kann ich beim besten Willen nicht als „Leistung“ verbuchen. – Die armen Schweine!

Die andere K., mit Vornamen Anja, ist von derart zurückhaltendem Wesen, dass sie mühelos durch jede Fußgängerzone spazieren kann, ohne dass irgendwer sie erkennt. Welche zukunftsweisenden Konzepte sie als zuständige Ministerin für Bildung und Wissenschaft in der Schublade hat, will sie partout nicht verraten. Keiner weiß etwas Genaues. Dabei ist doch gerade dieses Ressort so immens wichtig, wenn es um die Gestaltung und Weiterentwicklung eines gebildeten Volkes geht, das den intellektuellen Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist. Aber dieses Ziel nimmt auf der Agenda der GroKo definitiv keinen Spitzenplatz ein.

Mein Wunsch am Herrentag: Ein Bundeskanzler mit Mut und Persönlichkeit

Nachdem sich die Manuela endgültig nach Meck-Pom verabschiedet hatte, durfte die brave Franziska den Berliner Problembezirk Neukölln hinter sich lassen und den Posten als Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übernehmen. Ihr ist jetzt die dumme Sache mit den Plagiats-Vorwürfen bei ihrer Doktorarbeit in die Quere gekommen. Die Uni prüft noch und ein belastbares Ergebnis liegt noch nicht vor, aber wie immer es aussehen mag: Imagefördernd ist ein solcher Vorgang nicht. Was die Svenja anlangt, fällt mir nicht viel mehr ein als die Feststellung: Der Versuch, grüner zu sein als die Grünen, ist absurd und kann nur daneben gehen.

Wenn man diese Damenriege in Führungspositionen kritisch betrachtet, muss man zu der traurigen Feststellung gelangen, dass sie mit ihrer „Arbeit“ mehr Chaos angerichtet haben, als dass sie im Interesse und zum Wohle der Bürger „regiert“ haben. Stets auf dem Egotrip und um die eigenen Vorteile bedacht, machtgeil und kompromisslos die einen, unauffällig und komplett wirkungslos die anderen.

Mancher Leser mag jetzt denken, ich hätte ein Problem mit Frauen, wäre gar frauenfeindlich. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Ich kann nur nicht ausstehen, wenn Frauen sich anheischig machen, diese oder jene Funktion einnehmen zu müssen, ohne die geringste Qualifikation dafür mitzubringen, allein aufgrund der Tatsache, dass sie weiblichen Geschlechts sind (Stichwort: Quotenregelung). Das ist mir einfach zu wenig.

Wenn reihenweise Frauen dieses Kalibers – wie oben beschrieben – die Politik mitbestimmen, dann geht mir das – vorsichtig formuliert – zunehmend gegen den Strich. Wenn ich in der Hierarchie-Liste wieder ganz oben anfange, dann wünschte ich mir einen Bundeskanzler, der den Mut und die Persönlichkeit hat, eigenständig zu denken, kluge Entscheidungen zu treffen und so auftreten kann, dass er von Leuten wie Trump, Putin, Erdogan und anderen mächtigen Staatenlenkern auch wieder respektiert wird.

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Nein, es liegt nicht nur an den Frauen, wenn Hans-Jürgen Geese sein Werk so treffend „Die Deutschen – Das klügste Volk auf Erden verabschiedet sich von der Geschichte“ nennt. Aber die Frauen in der Politik haben auch nichts geleistet, was dem Einhalt gebieten könnte. Vergessen wir nicht: Der deutsche Frauenfußball ist nach großartigen Erfolgen mit Silvia Neid gnadenlos abgestürzt, nachdem unbedingt eine politisch korrekte Nachfolgerin übernehmen musste – die nicht-rein-weiße Steffi Jones. Der böse weiße Mann Horst Hrubesch musste das schnell reparieren. Die politisch korrekte Besetzung von Führungsposten jenseits von Qualifikation kann nur dazu führen, was Hans-Jürgen Geese so trefflich beschreibt: „Die Deutschen – Das klügste Volk auf Erden verabschiedet sich von der Geschichte“. Lesen Sie und entscheiden Sie selbst, ob da vielleicht doch Methode dahinter steht. Erhältlich im Buchhandel oder direkt zu bestellen beim Verlag hier.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Anderweltonline.com

Hubert von Brunn ist Journalist, er ist Chefredakteur des Onlineportals Anderweltonline.com

 

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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