Die grüne (rote) „Welle“ kommt: Fridays for Future ist „… wie früher. Das ist genau wie in der DDR.“ (Familienvater)
Inzwischen warnt der Verfassungsschutz Bayern offiziell in seinem aktuellen Bericht vor linksextremen Kräften innerhalb von Fridays for Future. Auch Greta Thunberg zeigte sich in diesem Sommer nicht nur mit Vermummten im Hambacher Forst, sondern auch mit einem Antifa-T-Shirt, der Post wurde wieder gelöscht. Später erklärte sie, dass sie den Inhalt wohl nicht verstanden hatte, ein Versehen eben.
Beim UN-Klimagipfel in New York schleuderte die 16-jährige „Königin“ der Klimabewegung in ihrer Wutrede den Anwesenden mit hochrotem Gesicht, in Wut und Tränen, entgegen: „Wie könnt Ihr es wagen!“ Sie warnte offen vor Nichterfüllung ihrer Erwartungen, dass man sie nicht davonkommen lassen werde. Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland reagierte empört: Es sei ihm unverständlich, wie erwachsene Menschen, „die als Politiker Verantwortung für ihre Länder tragen, sich von einem Mädchen, das noch mitten in der Schulausbildung steckt, so einen Auftritt bieten lassen können“.
Die ersten gewalttätigen Folgen der neuen Klima-(Kultur)-Revolution zeigten sich unlängst im Juni in Köln, als im Namen des Klimas vier Porsche SUVs einem Brandanschlag zum Opfer fielen, linkes Bekennerschreiben war inklusive. Offenbar eine Botschaft an die „Reichen“.
Auch in China war die Kulturrevolution keine homogene Geschichte. Sie bestand aus zahlreichen Kampagnen, mal gegen die Gutsherren, mal gegen die Kapitalisten, mal gegen die Intellektuellen, gegen diese und gegen jene. Dort wurde im Kampf die Formel 95 gegen 5 Prozent angewandt. Am Ende war niemand mehr sicher, nicht morgen schon zu den neuen 5 Prozent zu gehören.
Gruppendynamik wird zu Gruppenzwang
Auch in Deutschland scheinen die dunklen Zeiten einer Kulturrevolution näher zu kommen. Vielleicht sind es momentan noch mehr als 5 Prozent, die sich dem Wahnsinn verschließen, doch der Druck wächst. Die „Berliner Zeitung“ schrieb in einem Komementar am 20. September unter dem Titel „Klimastreik – Schüler unter Druck – wer nicht mitmacht, hat ein Problem“, dass aus der Gruppendynamik der letzten Wochen um das Thema Klimaschutz mittlerweile ein Zwang geworden sei. Als Beispiel wurde der Fall eines 11-jährigen Jungen angesprochen, Sohn eines Freundes des berichtenden Journalisten, der seine Lehrerin fragte, ob er am Klimastreik teilnehmen müsse. Der Junge wäre zu diesem Zeitpunkt lieber zum Klavierunterricht gegangen.
Doch obwohl es offiziell den Kindern freigestellt ist, ob sie an den Klimastreiks „Fridays for Future“ teilnehmen oder nicht, setzte die Lehrerin den Jungen vor versammelter Klasse unter Druck:
Wenn Dir Deine Zukunft egal ist, dann brauchst Du natürlich nicht hinzugehen. Mir ist meine Zukunft jedenfalls nicht egal.“
(Lehrerin, Berlin)
Der Autor interpretierte empört die Aussage der Lehrerin vor der Klasse als Drohung mit der eigentlichen Aussage: „Mach mit beim Klimastreik, oder Du bist ein Außenseiter!“
Journalist erinnert sich an „Die Welle“
Der Journalist erinnerte sich im Artikel an seine Schulzeit in Bayern, als der Buch-Klassiker „Die Welle“ (1981) auf dem Lehrplan stand, um den Kindern klarzumachen, was passieren könne, „wenn sich eine Bewegung – und seien die Absichten dahinter noch so edel oder auch nur harmlos – verselbstständigt. Gegen Ende des Buches werden Schüler, die bei der als Experiment gestarteten Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls nicht mitziehen wollen, gehänselt, gemobbt und schließlich sogar zusammengeschlagen“, erinnert sich der Journalist auch heute noch, nach 30 Jahren, an die eindrucksvolle Lektion, die auch die Lehrerin des Jungen gelesen haben müsste, da sie doch aus Westdeutschland stamme.
Auch schrieb er zu der wenige Tage zuvor abgehaltenen und viel kritisierten Grönemeyerschen Propaganda-Rede vor 14.000 Fans in der Wiener Stadthalle am 12. September: „Dann liegt es an uns, zu diktieren, wie eine Gesellschaft auszusehen hat.“ Tosender Applaus in völliger Ekstase folgten. Viele Menschen erinnerte das im Stil an die Rede von NS-Parteigrößen, wie etwa der von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast 1943.
Der Vater des 11-Jährigen stammt aus Ostdeutschland. Er sagte, dass er die Nase voll habe von derlei „freiwilligem Zwang“. Dann sprach er es gegenüber dem Journalisten, seinem Freund, aus:
Das ist wie früher. Das ist genau wie in der DDR.“
(Familienvater)
Video: Wenn man vom heutigen Standpunkt aus den Trailer des 2008 neu aufgelegten Kultfilms „Die Welle“ (1984) anschaut, weiß man anfangs gar nicht, ob es sich nicht doch um einen Film über „Fridays for Future“ handelt.
Verfassungsschutz warnt vor Extremisten
Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz warnt in seinem Halbjahresbericht 2019 unter dem Stichpunkt „Linksextremistische Agitation“:
Schwerpunkte linksextremistischer Agitation sind seit jeher die Themen Antifaschismus und Antirassismus. Innenminister Herrmann stellt darüber hinaus fest, dass sich die Linksextremisten immer wieder an Veranstaltungen bürgerlicher Initiativen beteiligen. So versuchten sie zum Beispiel bei der Diskussion um die Mietpreise in den städtischen Zentren unter dem Stichwort ‚Anti-Gentrifizierung‘ ebenso Ansatzpunkte zum Andocken ihrer Ideologie zu finden wie bei den aktuellen Themen Umwelt und Klimaschutz. Herrmann: ‚Linksextremisten diffamieren stets den Staat und das System als Hauptverantwortliche für tatsächliche oder angebliche Fehlentwicklungen.‘ Die Patentlösung der Linksextremisten sei dabei immer dieselbe, nämlich die Beseitigung von Rechtsstaat und Demokratie.“
Übertrieben? Wie im Film „Die Welle“ baut sich eine Bewegung langsam auf und der Rausch der Masse bläst nach und nach alle Bedenken fort: Es soll doch für einen guten Zweck sein, glaubt man und rechtfertigt damit mehr und mehr Mittel.
In Freiburg kamen am Freitag, 20. September 2019, rund 20.000 FFF-Klima-Jünger zusammen, wie die „Badische Zeitung“ berichtet: „Der Kapitalismus, so die Sprecherin von Fridays for Future, werde Klimagerechtigkeit nicht herstellen …“
Greta und ihre Anhänger
Auf Greta Thunbergs Twitter-Account wurde ein Foto veröffentlicht, das Greta in einem T-Shirt mit „ANTIFASCISTS ALL STARS“ und dem Ausspruch „No Pasarán“ (Sie kommen nicht durch!) zeigt. Der Beitrag wurde rasch nach seiner Veröffentlichung wieder gelöscht. Die 16-Jährige saß dabei neben einem Rockmusiker aus Manchester. „No Pasarán“ lässt sich auf eine Rede von Dolores Ibarruri, Mitglied des Politbüros der kommunistischen Partei Spaniens aus dem Jahr 1936 zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs zurückzuführen.
Doch Greta sagt in ihrer Erklärung:
Es ist lustig, dass dieselben Leute, die sagen, dass ich nichts von allem verstehe, diejenigen sind, die von mir erwarten, dass ich alles über ein T-Shirt weiß, das überall mit vielen verschiedenen Bildunterschriften gekauft werden kann, und dass es anscheinend – so wie einige sagen – mit Gewalt verbunden werden kann.“
(Greta Thunberg)
#GretaThunberg | Climate ‚activist‘ @GretaThunberg deleted a photo of her wearing an Antifa t-shirt *archived* https://t.co/jWRU027afh pic.twitter.com/LVyMEdNrnA
— okeh (@fotopak) July 26, 2019
Auch im Hambacher Forst zeigte sich Greta am 10. August mit ihnen Anhängern und teils vermummten Klima-„Aktivisten“.
Gegen Reiche? – Klima-Terrorismus in Köln
Im Juni brannten in einem Kölner Autohaus vier Porsche-SUVs komplett aus. Die Spur führt offensichtlich ins linksextreme Milieu der Klima-Terroristen. In einem Bekennerschreiben auf der linksextremen Plattform „Indymedia“ hieß es unter den Rubriken „Ökologie“ und „Soziale Kämpfe“:
Um unser Anliegen glaubwürdig zu vertreten, haben wir bereits vorgelegt und heute nacht vier backfrische Porsche Cayenne der Premium-Klasse (550PS, >180.000 Euro je Fahrzeug) auf dem Gelände des Porschezentrums Köln-Ehrenfeld abgebrannt. Wir hassen Eure SUV! Jeden morgen fahren unzählige 3,5 Tonnen Autos vor um je 35 Kilo Kind vor der Schule abzuladen.“
(linksextremes Bekennerschreiben)
„Wir haben an unserer Schule lange diskutiert, ob diese Maßnahme selbst (jenseits des beabsichtigten politischen Effekts) nicht klimaschädlich ist und errechnet, dass sich das vorzeitige Verschrotten eines SUV durchschnittlicher Laufleistung, bei Ersetzung durch einen spritsparenden Kleinwagen (…) klimapositiv auswirkt …“, hieß es weiter.
Diese Forderungen und auch das Feuer auf dem Gelände des Autohauses nannte man eine „friedliche Maßnahme“, weil dabei (noch) keine Menschenleben gefährdet wurden.
Wir wollen uns mit dieser konkreten Maßnahme friedlich für die Begrenzung der klimaschädlichen CO2-Emissionen einsetzen. Das heißt wir tragen dafür Sorge, dass keine Person durch das vorzeitige Unschädlichmachen dieser Fahrezeuge zu Schaden kommt.“
(linksextremes Bekennerschreiben)
Um andere Klima-„Aktivisten“ vom gewaltsamen Kampf zu überzeugen, forderte man sie auf, „möglichst viele SUV (Selten Unsinnige Vehikel) kaputt zu machen (egal wie: Ayran in den Innenraum, Lack zerkratzen, Scheiben einschlagen, Reifen abstechen, Besprühen, Bauschaum in den Auspuff, oder einfach anzünden)“.
Und Hass und Spott gegen Menschen, die es sich leisten können, teurere Autos zu fahren, nimmt seinen Lauf …
Matussek: „Das ist der Faschismus“
Doch auch in anderen Bereichen zeigt sich die neue Welle: im sogenannten Kampf gegen rechts. Nicht nur bei Klima-Demos gibt es den „Rausch der Masse“.
Als Herbert Grönemeyer vergangenen Donnerstag in Wien vor 14.000 Menschen seine politischen Statements brüllte und dies auch noch von Außenminister Heiko Maas (SPD) als Beispiel der Demokratie geteilt wurde, während sogar aus dem linken Lager mahnende Worte kamen, äußerte sich auch der Journalist und Schriftsteller Matthias Matussek dazu und verwies auf den durchaus beabsichtigten „kollektiven Rausch“ bei Rockkonzerten. Und offenbar wurde dies beim Grönemeyer-Konzert für eine radikale „antifaschistische“ Rede „gegen rechts“ vor 14.000 Menschen ausgenutzt.
Matussek brachte hierzu in seinem Videobeitrag ein Zitat des italienischen Schriftstellers Ignazio Silone (1900 – 1978), ein geläuterter Sozialist und Kommunist, der bei der Komintern als italienischer Vertreter die innerparteilichen Ausgrenzungen Stalins während seines Aufstiegs zwischen 1927 und 1929 miterlebte und später aus Enttäuschung über den Mangel an Toleranz und Offenheit der kommunistischen Bewegung sich abwandte.
Wenn der Faschismus wieder kommt, dann wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘, sondern er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.'“
(Ignazio Silone)
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