„Climate: The Movie“ – eine provokante Herausforderung des Klimanarrativs

„Climate: The Movie“ von Martin Durkin stellt das gängige Klimanarrativ infrage. Die Hochglanz-Reportage verknüpft wissenschaftliche Fakten mit politischer Analyse. Der Film wirft ein Licht auf die Mechanismen der Klimabewegung und zeigt eindrucksvoll auf, wie Meinungen, die vom Klima-Mainstream abweichen, unterdrückt werden.
Greta Thunberg sammelt Millionen Likes.
Greta Thunberg, das Gesicht der Klimabewegung.Foto: Yui Mok/PA Wire/dpa
Von 27. April 2024

Der Film startet mit Greta Thunberg und ihrer zornigen wie tränenreichen „How dare you“-Rede beim Climate Action Summit 2019 vor den Vereinten Nationen in New York. Die heute 21-Jährige ist immer noch das prominenteste Gesicht der Klimaaktivisten, auch wenn manche in der Bewegung sich wegen Thunbergs Pro-Palästinenser-Aktivismus mittlerweile von ihr distanzieren.

Die ersten Bilder und Stellungnahmen des Dokumentarfilms „Climate: The Movie“ (Klima: Der Film) weisen in eine Richtung: Filmemacher Martin Durkin will in den folgenden 80 Minuten das herrschende Klimanarrativ herausfordern. Auf Videoplattformen wie Vimeo, Odysee oder Rumble, wo der Film frei zu sehen ist, hat die Dokumentation innerhalb kürzester Zeit Millionen Aufrufe erzeugt. Bei YouTube wurde er gesperrt.

Dieser Film ist der Gegenentwurf zum gängigen Narrativ einer Klima-Apokalypse. Er analysiert die Mechanismen der Klimabewegung und weist auf unterdrückte Meinungen und die Einschüchterung von Kritikern des Narrativs hin.

„Ein britischer Filmemacher stellt die Warnung vor dem Klimawandel als Manipulation dar“, schreibt die NZZ zu Durkins Film. Er schüre mithilfe propagandistischer Methoden Skepsis gegenüber dem Klimawandel.

Fakten, Fakten, Fakten und an den „Klimawandel“ denken

Im ersten Teil von „Climate: The Movie“ geht es um Wissenschaft: um die Temperatur und den Kohlendioxidgehalt, ihren jeweiligen Einfluss und Zeitskalen.

Mithilfe ausgewählter Charts und Skalen will der Film beweisen, dass die „Klimaextreme“, über die oft berichtet wird, gar keine Extreme sind. Im Gegenteil, im Vergleich zur letzten halben Milliarde Jahre der Erdgeschichte seien die derzeitigen Temperaturen als auch die CO₂-Werte ungewöhnlich niedrig. Einen Grund dafür findet die Doku ebenfalls: Wir befänden uns derzeit in einer Eiszeit. Zudem fehle der generelle Beweis dafür, dass veränderte CO₂-Werte in der Vergangenheit jemals den Klimawandel „angetrieben“ haben.

Ein Spoiler auf der Meta-Ebene: Dieser Film ist definitiv keiner, den man mal so im Vorübergehen mitnehmen kann. Jedes Argument wird mit hoher Informationsdichte präsentiert. Im Eifer der montierten Bilder, Informationen und Charts bewegt sich das im Rahmen einer Nachvollziehbarkeit. Doch Konzentration ist hilfreich.

Die beteiligten Protagonisten sollen die Glaubwürdigkeit untermauern. Mit dabei sind eine Reihe exzellenter wie prominenter Wissenschaftler, darunter Professor Steven Koonin (Autor von „Unsettled“, ehemaliger Rektor und Vizepräsident von Caltech), Professor Dick Lindzen (ehemaliger Professor für Meteorologie in Harvard und am MIT), Professor Nir Shaviv (Racah Institute of Physics) oder der Nobelpreisträger für Physik aus dem Jahr 2022, Dr. John Clauser. Clauser war zudem bei der Premiere von „Climate: The Movie“ in Washington, D. C. anwesend und als der Film erstmals in Europa uraufgeführt wurde.

Klimaangst als Machtinstrument

Die im Film behandelten wissenschaftlichen Aspekte der Klima-Thematik bilden eine Brücke zum eigentlichen Thema der Hochglanz-Reportage: Demokratie und Meinungsfreiheit.

Als Beispiel dafür diente „Climate: The Movie“ gleich selbst. Es dauert nicht länger als einen Tag nach seiner Veröffentlichung am 21. März 2024 – schon wurde der Beitrag von YouTube gesperrt. Diese Sperre machte den Film selbst zum praktischen Beweisstück für seine Botschaft. Und diese Botschaft geht so: Informationen über den Klimawandel werden zensiert und unterdrückt. Selbst dann noch, wenn sie wahr und unbestreitbar sind.

Der Film folgt dem Geld der Klimafinanzierung hin zu einer gigantischen Klimaindustrie, die Milliarden umsetzt und an der Hunderttausende Arbeitsplätze hängen. Hier erwächst ein Riesengeschäft aus der Klimaangst – nicht zuletzt durch das Entstehen neuer Berufsbilder, Studienrichtungen und Zertifizierungen.

Keine Frage: Dieser Film ist parteiisch. Er zeigt auf, was im breiten Medien-Mainstream nicht gezeigt wird: wie die Angst vor einem menschengemachten Klimawandel politisch gewollt initiiert und forciert wird.

Wer sich bis jetzt gefragt hat, „Warum machen die das? Was haben die davon?“, der bekommt in dieser Reportage eine faktenbasierte Antwort: Um damit mehr Staat, sprich mehr Kontrolle, Regulierung und höhere Steuern durchzusetzen. Mit dem Narrativ wurden bereits eine CO₂-Steuer und ein CO₂-Zertifikatehandel eingeführt.

Diener des Narrativs: Die korrumpierte Wissenschaft

Der Film will ebenfalls darauf hinweisen, wie korrupt einige Aspekte der Wissenschaft geworden sind. Verantwortlich seien hier vor allem die staatliche Finanzierung der Wissenschaft. Wer dem Narrativ nicht folgen wolle, dem drohe der Entzug von Geldern, Ablehnung durch wissenschaftliche Zeitschriften bis hin zur sozialen Ächtung.

Verdeutlicht wird das in „Climate: The Movie“ mithilfe kurzer Interviewsequenzen. Zum Beispiel kommt Prof. Sallie Baliunas zu Wort. Die frühere Astrophysikerin aus Harvard wurde geächtet, als sie sich zum Klimawandel und der Unterschätzung des Einflusses der Sonne geäußert hat. Sie ging sehr früh in den Ruhestand, nachdem ihre ebenfalls unter dem Druck leidende Familie sie zum Aufhören gedrängt hatte.

Diese Reportage ist der Gegenentwurf zum Klimaangst-Narrativ. Sie zeigt jene Seite, die mutmaßlich für ein umfassendes Gesamtbild zu kurz kommt, in Betrachtungen, die von „99 Prozent Wissenschaftskonsens“ sprechen. Im Mittelpunkt steht die Annahme, dass es eben keinen wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel gibt. Der Film mahnt: Die Stimmen, die dem widersprechen, werden nicht gehört, kleingeredet oder diffamiert. „Climate: The Movie“ zeigt diese Gruppe von Forschern, Wissenschaftlern, Professoren und Nobelpreisträgern.

Der britische Filmemacher Martin Durkin ist alles andere als ein Unbekannter oder Newcomer. Schon einmal vor 17 Jahren hatte er mit „The Great Global Warming Swindle“ eine gewaltige Gegenreaktion ausgelöst.

Maxwell Boykoff, Professor für Umweltstudien, kritisierte damals im Magazin „Nature“, dass Durkin „Forschungsergebnisse falsch interpretierte, Kommentare von Interviewpartnern bearbeitete und Grafiken manipulierte, um ein scheinbar überzeugendes Argument dafür zu liefern, dass der Mensch nicht wirklich zum Klimawandel beiträgt.“

„Climate: The Movie“ können Sie hier sehen.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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