„Bild“: Wir haben ein Integrationsproblem
Nach der Krawallnacht von Frankfurt gibt es vor allem vonseiten der Polizei Forderungen nach einem härteren Vorgehen gegen Gewalttäter mit Migrationshintergrund. In den letzten Wochen häufen sich Ausschreitungen in deutschen Innenstädten, die vor allem auf Polizisten gemünzt sind und größtenteils von Personen mit Migrationshintergrund verübt werden.
Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft fordert etwa eine sofortige Einbeziehung der Ausländerbehörde: „Wer zu uns kommt, hier Schutz sucht und dann gewalttätig wird und Polizisten attackiert, der darf erst dann wieder in Freiheit kommen, wenn er den Boden seines Heimatlandes betritt. Das wäre ein deutliches Signal in diese Community,“ sagt er gegenüber der „Passauer Neuen Presse“ .
Und auch Jörg Radek, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert nach den Krawallen ein gesamtstaatliches „Konzept zur Migration“.
Beide sehen in den Krawallen die Folgen einer als rassistisch verunglimpften Polizei, welche von Teilen der Politik ausgehe und den Tätern eine Legitimation für ihr Verhalten gebe.
So sieht es auch Daniel Cremer in einem Kommentar der „Bild“-Zeitung: „Auch wenn es politisch unerwünscht ist, es auszusprechen: Wer sich in den letzten Jahren in Innenstädten, auf Einkaufsstraßen unserer Großstädte bewegt hat, der hat die aggressive Stimmung wahrgenommen, die von diesen jungen Männern ausging. Jetzt explodiert, was sich über Jahre hinweg aufgestaut hat.“
Unsere Polizisten würden diese unbequeme Wahrheit schon serviert bekommen, schreibt er weiter, mit der Flasche auf den Kopf. Das müsse aufhören.
Auch er fordert bessere Möglichkeiten für Richter, um „Ad-hoc-Strafen anzuwenden“. Steine auf Polizisten zu werfen und Geschäfte zu verwüsten müsse Arrest zur Folge haben.
Sein Fazit: „Unsere Politiker müssen endlich eingestehen, was offensichtlich ist: Wenn so viele junge Männer mit Migrationshintergrund, die seit Jahren in Deutschland leben, unseren Rechtsstaat verachten, haben wir ein schweres Integrationsproblem.“ (nmc)
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