„Sesamstraße“ klagt gegen Parodie

Die Macher der "Sesamstraße" klagen gegen den neuen Film "The Happytime Murders" mit Hollywood-Star Melissa McCarthy, der im August in die Kinos kommen soll. Darin kommen Puppen vor, die an die TV-Lehrsendung für Kinder erinnern.
Epoch Times27. Mai 2018

Die Macher der berühmten „Sesamstraße“ sind sauer über den neuen Film „The Happytime Murders“ mit Hollywood-Star Melissa McCarthy, der im August in die Kinos kommen soll.

In der Kriminalkomödie kommen unter anderem Puppen vor, die stark an jene aus der TV-Lehrsendung für Kinder erinnern. Die Organisation Sesame Workshop hat nun in New York Klage gegen die Produktionsfirma STX Entertainment eingereicht.

„Wir sind überrascht und enttäuscht, dass die zur Bildung junger Kinder gedachte ‚Sesamstraße‘ dazu ausgenutzt wird, den erst ab 17 Jahren freigegebenen Film zu vermarkten“, erklärte die Organisation.

In der Klageschrift heißt es, der Trailer für den Film zeige Puppen, die sich unflätig äußerten, Drogen nähmen, sich prostituierten, gewalttätig seien, Sex hätten und sogar ejakulierten. Das Image der in dem Trailer namentlich erwähnten „Sesamstraße“ werde dadurch „irreparabel verletzt“. Der Name müsse deshalb aus dem Trailer entfernt werden.

STX konterte, es sei enttäuschend, dass die „Sesamstraße“ den Spaß nicht teile. Die Firma sei überzeugt, dass ihre Position vor Gericht Bestand haben werde. Sie freue sich zugleich, im Sommer einem erwachsenen Publikum ihre „reuefreien Charaktere“ präsentieren zu können.

(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion