Der Modezirkus von Dior
Das Modehaus Christian Dior hat seine Haute-Couture-Show als Zirkusparade gefeiert. Am ersten Tag der Pariser Schauen mit Kollektionen für Frühjahr und Sommer 2019 legte Dior die Messlatte hoch.
Im Garten des Rodin-Museums erwartete die Gäste ein gigantisches Zirkuszelt, in dessen Manege hochkarätige Gäste wie Kristin Scott Thomas oder Eva Herzigova saßen. Die Show eröffnete die poetische Akrobaten-Nummer einer weiblichen Zirkusgruppe.
Die Zirkuswelt mit Clowns und Artisten war für Kreativdirektorin Maria Grazia Chiuri eine echte Goldgrube. Ihre Kollektion sprühte nur so vor Fantasie. Jacken waren mit goldenen Knöpfen, Schulterklappen und Paspeln besetzt, wie man das von Dompteuren kennt.
Paillettenbesetzte, hautfarbene Strumpfhosen und eng anliegende Kleider ließen an Trapezkünstlerinnen denken. Dazu gab es immer wieder große Halskrausen, Schleifen und Harlekinmuster zu sehen.
Den hauchzarten, bodenlangen Plisseekleidern und mit Rüschen besetzten Blusen setzte Chiuri eine Reihe Schwarz-Weiß-Looks entgegen, ein tailliert geschnittener Frack, oder eine kurze Smokingjacke.
Besonders charmant waren die glitzernden, eng anliegenden Kappen, die unterm Kinn geschnürt waren. Sie erinnerten an Pierrot, den traurigen Clown aus der Commedia dell’Arte und gaben der Kollektion eine anmutig melancholische Note.
Auch Chiuris Vorgänger, der Gründer Christian Dior, sowie Kreativdirektor John Galliano, liebten das Thema Zirkus. Eine Auswahl ihrer Kreationen kann man ab dem 2. Februar in der Ausstellung „Designer of Dreams“ im Victoria & Albert Museum in London besichtigen. (dpa)
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