Matthias Schweighöfer will Experimente wagen
Der Schauspieler hat erklärt, dass er auch deshalb derart viele seichte Komödien dreht, um sich abzusichern, damit er später in seiner Karriere Experimente wagen kann.
Matthias Schweighöfer hat sich dafür gerechtfertigt, derzeit nur leichte Mainstream-Komödie zu inszenieren.
Im Interview mit ’n-tv‘ verriet der Schauspieler und Regisseur, dass er sich derzeit im humorvollen Genre bewege, um später die Möglichkeit zu haben, auch einmal Experimente zu wagen und sich an ernsteren Stoffen zu versuchen: "Generell ist es wirklich schwer, auf Dauer Genrekino in Deutschland durchzuziehen. Du musst einen kommerziellen Hintergrund schaffen, eine kommerzielle Power haben, damit du Leute mitziehen und überzeugen kannst, wenn du mal Ausbrüche wagst. Ich mache auch deshalb mehr kommerzielle Filme, damit ich auch mal wieder richtig ernsthafte Stoffe verfilmen kann."
Der Künstler will sich also nicht auf Komödien festlegen lassen – auch wenn er gerade wieder für eine vor der Kamera steht. Derzeit dreht er mit seinem Kollegen Florian David Fitz ‚Der geilste Tag‘, einen Film über zwei Todkranke, die aus dem Krankenhaus fliehen, um die ihnen noch verbleibende Zeit in Freiheit zu genießen – ein Konzept, das an den Til Schweiger-Klassiker ‚Knocking On Heaven’s Door‘ angelehnt scheint, der eine ganz ähnliche Handlung hat. Hier führt Schweighöfer allerdings nicht selber Regie, sondern lässt sich von Fitz führen, der auch das Drehbuch schrieb. Der Film soll im Februar 2016 in die deutschen Kinos kommen.
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