Selbst in Nordkorea konnte sie auftreten, aber: Iranische Behörden verhindern Konzert von Joss Stone

Iranische Behörden haben ein Konzert der britischen Soulsängerin Joss Stone verhindert. Die 32-jährige wollte im Rahmen ihrer Welttournee im Iran ein nicht-genehmigtes Konzert geben, durfte aber nach der Ankunft auf der Insel Kisch nicht einreisen.
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Joss Stone bei einem Konzert in Toronto 2017.Foto: Angel Marchini/dpa
Epoch Times5. Juli 2019

Iranische Behörden haben ein Konzert der britischen Soulsängerin Joss Stone in ihrem Land verhindert. Die 32-jährige wollte im Rahmen ihrer Welttournee dort auftreten, wurde aber nach eigenen Angaben bei der Ankunft auf dem Flughafen der Insel Kisch an der Einreise gehindert.

Ihr selbst und ihrem Team sei bewusst gewesen, dass ein öffentlicher Auftritt im Iran für sie als Frau nicht erlaubt sei, dennoch habe ihr der Vorfall „ein kleines bisschen das Herz gebrochen“, schrieb Stone im Online-Netzwerk Instagram. Die Beamten seien aber sehr nett gewesen und hätten ihr die Einreise nur „schweren Herzens“ verweigert.

Behörden weisen Angaben über Verhaftung von Stone zurück

Teheran bestätigte, dass Stone die Einreise verweigert wurde, weil sie nicht die benötigten Papiere besessen habe. Sie wiesen aber Stones Angaben zurück, wonach sie vorübergehend inhaftiert worden sei. Stone habe lediglich das Land nach einer Nacht in Richtung Vereinigte Arabische Emirate wieder verlassen müssen, zitierte die Nachrichtenagentur Irna Vertreter der Inselpolizei.

Stone war vor fünf Jahren mit dem Ziel aufgebrochen, in jedem Land der Welt aufzutreten. Selbst in Nordkorea gelang ihr ein „inoffizielles Konzert“ in der Hauptstadt Pjöngjang. Nach ihren Angaben wäre der Auftritt im Iran ihr 200. und letztes Konzert gewesen. In dem Land sind Solo-Konzerte von Frauen seit der Islamischen Revolution 1979 verboten. (afp)



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