Gegen Jobfrust greifen Frauen eher zu Süßem – Männer machen Sport
Gegen Frust im Joballtag greifen Frauen eher zu Süßigkeiten, Männer setzten dafür mehr auf Sport und Musik. Das Mittel Nummer eins zum Abschalten nach einem anstrengenden Arbeitstag bleibt bei beiden Geschlechtern allerdings das abendliche Fernsehen – 48 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer schalten zur Entspannung den Bildschirm an, wie eine Umfrage der Krankenkasse Pronova BKK zeigt, die AFP am Dienstag vorab vorlag.
44 Prozent der Frauen und 36 Prozent der Männer werden ihre Sorgen wiederum gern im Gespräch los. Mehr als ein Drittel der Frauen (35 Prozent) und 22 Prozent der Männer greifen hingegen zu Schokolade, Gummibärchen und anderem Süßkram. Dafür machen Männer häufiger Sport oder hören Musik, um nach einem nervenaufreibenden Arbeitstag zu entspannen.
Zwischenmenschliche Konflikte sind demnach für Frauen Stressfaktor Nummer eins im Job und äußern sich bei 36 Prozent als starke emotionale Belastung. Jede dritte Arbeitnehmerin leidet auch unter einem schlechten Arbeitsklima.
Männer haben offenbar ein dickeres Fell: Nur jeder Vierte lässt Ärger mit anderen an sich heran. Bei Männern sorgt am ehesten Termindruck für unangenehme Hektik (34 Prozent). Im Auftrag der Krankenkasse wurden im Februar bundesweit 1650 Arbeitnehmer befragt.
(afp)
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