DDR-Liedermacher Holger Biege gestorben
Der DDR-Liedermacher Holger Biege ist tot. Der 65-Jährige starb am Mittwochabend in einer Klinik in Lüneburg, bestätigte der Musiker Thomas Putensen, ein Freund der Familie, am Donnerstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur.
Biege war in der DDR in den 70er Jahren mit Liedern wie „Wenn der Abend kommt“ und „Sagte mal ein Dichter“ bekannt geworden. 1983 hatte der in der DDR bekannte und beliebte Musiker ein Gastspiel genutzt und war mit seiner Familie in West-Berlin geblieben. Zuletzt lebte er bei Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen. Zunächst hatte „Bild“ über den Tod des Musikers berichtet.
Seit einem Schlaganfall im Jahr 2012 war der Sänger gelähmt. Seine Stimme hatte er verloren. Der gesundheitliche Zustand des Musikers habe sich in den letzten Tagen schlagartig verschlechtert, sagte Putensen. Biege sei ins Koma gefallen und nicht mehr aufgewacht.
„Er war einer von den wenigen wirklich außergewöhnlichen Interpreten. Er hatte so etwas Markantes wie Manfred Krug oder Udo Lindenberg“, beschrieb Putensen die Musik seines Kollegen. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion