Alber Elbaz: In einer Beziehung mit Schaufensterpuppen

Epoch Times31. Oktober 2014

Der Modeschöpfer hat nicht nur eine Favoritin unter seinen Schaufensterpuppen, er liebt sie alle. Zu jeder hat er sogar eine ganz persönliche Geschichte.

Alber Elbaz ist bekannt für seine berühmten und aufwendig gestalteten Schaufenster.

Während in anderen Schaufenstern neue Modestücke meist simpel präsentiert werden, erzählen die, die von dem 53-Jährigen gestaltet wurden, wahre Geschichten. Der Kreativdirektor des französischen Modeunternehmens ‚Lanvin‘ brachte vor Kurzem das Buch ‚Lanvin: I Love you‘ heraus, das Fotos seiner favorisierten Kreationen zeigt. Jede einzelne Schaufensterpuppe ist darin ist mit ein paar persönlichen und handschriftlich verfassten Worten beschrieben. "Rosalie Emmanuelle Cleveland ist eine gefeierte Psychologin. Sie raucht pro Tag eine Zigarette, normalerweise nachmittags gegen 4:30", lautet eine der Bildunterschriften. Eine andere: "Chantelle und Margaux sind seit der Grundschule Freunde. Sie gehen in dieselben Läden, zum selben Friseur und sogar zum selben Therapeuten."

Als der israelische Modeschöpfer seine Lieblingsfigur nennen sollte, verriet Elbaz gegenüber der Zeitung ‚Daily Telegraph‘ lachend: "Nein, ich habe nicht nur eine. Sie sind alle meine Freundinnen." Elbaz empfindet einfach etwas mehr für seine Puppen und hat eine emotionale Bindung zu ihnen aufgebaut.

Modestücke von ‚Lanvin‘ gibt es sogar in der europäischen Kleidungsgröße 48 zu erwerben, was auf Elbaz‘ persönliche Gewichtsprobleme zurückzuführen ist. Statt über andere Modehäuser, die nur kleinere Größen führen, böse zu urteilen, sieht der Designer keinen Grund, warum alle anderen Marken ihre Damen- und Herrengrößen aufstocken sollten. "Lasst sie! Nicht jeder muss dasselbe machen", so der ‚Designer des Jahres 2010‘ weiter. (bsb)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion