Top-Globe für „Oppenheimer“ – Sandra Hüller geht leer aus
Das Historien-Epos „Oppenheimer“ über den Vater der Atombombe hat bei den Golden Globes abgeräumt. Der Film von Regisseur Christopher Nolan mit Cillian Murphy in der Rolle des Physikers J. Robert Oppenheimer holte in der Nacht zum Montag fünf Globe-Trophäen, darunter als bestes Drama, für Regie, Haupt- und Nebenrolle.
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller (45) unterlag in der Sparte „Beste Darstellerin in einem Filmdrama“ der US-Amerikanerin Lily Gladstone (37, „Killers of the Flower Moon“). Hüller war mit ihrer Rolle in dem Justizdrama „Anatomie eines Falls“ der französischen Regisseurin Justine Triet erstmals für einen Golden Globe nominiert gewesen. Der Film gewann aber zwei Preise: als bestes Drehbuch und als bester „nicht-englischsprachiger Film“. Hüller spielt darin eine Schriftstellerin, die unter Mordverdacht gerät.
„Barbie“ gewinnt in neuer Blockbuster-Sparte
Die grelle Satire „Barbie“ war mit neun Nominierungen als Favorit in das Globe-Rennen gegangen. Der Film von Greta Gerwig mit Margot Robbie in der Rolle der ikonischen Puppe musste sich mit zwei Preisen begnügen – in der neuen Blockbustersparte „Cinematic and Box Office Achievement“ für Kinohits und für den Song „What Was I Made For?“ von Billie Eilish und Finneas O’Connell.
Das Fantasy-Märchen „Poor Things“ von Regisseur Giorgos Lanthimos holte ebenfalls zwei Globes – als beste Komödie und für Hauptdarstellerin Emma Stone in einer Komödie/Musical. Paul Giamatti überzeugte mit seiner Hauptrolle als griesgrämiger Geschichtslehrer in der Tragikomödie „The Holdovers“.
Die Globe-Verleiher gaben die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien in Beverly Hills bekannt. Die Trophäen-Gala wurde live vom US-Sender CBS ausgestrahlt. (dpa)
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