„Stark und mutig zugleich“: Französische Ordensträger beeindruckt von Shen Yun
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Wenn die Künstler von Shen Yun die Bühne betreten, erwacht die 5.000 Jahre alte chinesische Kultur – von spektakulären Szenen aus magischen Reichen und Heldentaten tapferer Generäle bis hin zu zarter Eleganz der Damen des Tanghofes und philosophischen Werken von Laozi, dem Begründer des Daoismus. Am 4. Februar gab eines der acht Ensembles aus New York zwei Vorstellungen in Dijon vor ausverkauftem Haus. Bei der Nachmittagsvorstellung waren unter den Besuchern auch zwei Ordensträger der französischen Ehrenlegion anwesend.
Einer von ihnen ist Robert Vernet, ehemaliger leitender Angestellter der französischen Post. Er besuchte Shen Yun am Nachmittag des 4. Februar. Vernet erhielt den Orden der Ehrenlegion für seine Arbeit mit Kindern. Im Jahr 1982 gründete er den Verein Enfants de l’Espoir, dem er 30 Jahre lang vorstand. Der von ihm geleitete Kinderchor zählt rund 60 Mitglieder und tritt bei verschiedenen Veranstaltungen auf, bei denen die Menschheit im Vordergrund steht.
Während der Shen-Yun-Aufführung stellte er erfreut fest, dass das Ensemble nicht das heutige China repräsentierte, das unter der Herrschaft des kommunistischen Regimes steht. „Es ist eine großartige Vorstellung, die sich nicht scheut, zu sagen, dass sie sich gegen die heutige Regierung stellt“, sagte Vernet. „Ich denke, es ist sehr stark und mutig zugleich. Denn ich frage mich, ob es dahinter nicht vielleicht zu Einschüchterungsversuchen kommt.“
Tatsächlich sieht sich das im Jahr 2006 gegründete Künstlerensemble ständigen Sabotageversuchen durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ausgesetzt, wie auf der Website von Shen Yun zu lesen ist. Weltweit wurden mehr als 130 von der KPCh verübte Störungen gemeldet, die von erfundenen Bombendrohungen bis zu aufgeschlitzten Reifen von Tourbussen reichten.
Seine Eindrücke des Auftritts von Shen Yun beschrieb Vernet mit den Worten „perfekt“, „glänzend“, „einzigartig asiatisch“ und „farbenprächtig“. Er lobte die Dehnbarkeit der Tänzerinnen und Tänzer, die mit akrobatischen Sprüngen beeindruckten. Besonders fasziniert war Vernet von den Farben der Kostüme und der Geschmeidigkeit der Stoffe.
„Ich habe Ehrfurcht vor den Künstlern“, sagte er. Auch die musikalische Begleitung durch das Live-Orchester, durch das Kompositionen klassischer westlicher und traditioneller chinesischer Instrumente verschmelzen, habe ihn berührt.
Sein Fazit: „Gehen Sie hin und schauen Sie es sich an – es lohnt sich!“
„Sehr glücklich“
Der andere Ordensträger ist Pierre-Henri Daure, ehemaliger Direktor des Verbands der häuslichen Pflegedienste von Dijon. Im Jahr 2013 bekam er die Auszeichnung für sein großes Engagement für ältere Menschen. Über seinen Besuch bei Shen Yun war er „sehr glücklich“, wie er sagte. „Wir nähern uns der Perfektion“, lobte er die Künstler.
Während der Aufführung habe er alle möglichen Emotionen erlebt – sowohl durch die Musik als auch den Tanz. Besonders beeindruckt war er von dem hohen Niveau der Künstler sowie all den Bemühungen und der Arbeit, die sich in der Vorführung widerspiegelten.
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Pierre-Henri Daure, ehemaliger Direktor des Verbands der häuslichen Pflegedienste von Dijon, kam zu der Shen-Yun-Aufführung am Nachmittag des 4. Februar 2025. Foto: NTD
Der Ordensträger würdigte die Tatsache, dass Shen Yun seinen Besuchern die traditionellen Werte von China zeigt. Gleichzeitig hofft er, dass die Künstler „irgendwann nach Hause zurückkehren können und sich die politischen Machtverhältnisse ändern“.
„Alles ändert sich, alles entwickelt sich. Es mag Diktaturen geben, es mag schwierige Zeiten geben, es mag Kriege geben. Aber irgendwann ist das vorüber und wir finden wieder ein bisschen Frieden und Gelassenheit“, so sein Wunsch für das Ensemble.
„Wir brauchen diese Wurzeln“
Claude Fely, ehemaliger Unternehmer aus Paris, zeigte sich nach der Vorstellung glücklich über seinen Besuch. Er sei froh, dass er dem Impuls seiner Frau gefolgt war, sich Shen Yun anzusehen.
„Es ist ein Wunder“, sagte er. „Das ist wirklich sehr farbenreich und rhythmisch, es ist fröhlich, erfrischend und sehr angenehm.“
Dabei nahm er Bezug auf die unterschiedlichen Bühnenszenen. Das sei reizvoll und wecke die Freude auf das, was noch komme.
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Der ehemalige Unternehmer Claude Fely besuchte die Aufführung von Shen Yun Performing Arts in Dijon am Nachmittag des 4. Februar 2025. Foto: NTD
Während der Pause berichtete Fely, dass er sich das ausführliche Programmheft durchgelesen habe. Er schätze es, dass im Vorfeld jede Szene zweisprachig von dem Moderatorenpaar erläutert wurde. Dank Shen Yun habe er das alte China entdeckt.
Anerkennend sagte er: „Wir brauchen diese Wurzeln. Auch wenn sie außerhalb unserer eigenen liegen, bringen sie uns zusammen. Wir sind alle auf einem Planeten.“
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „‘Very Courageous’: French Audience Members Applaud Shen Yun’s Revival of China Before Communism“. (deutsche Bearbeitung sua)
Die Epoch Times ist ein langjähriger Medienpartner von Shen Yun Performing Arts und berichtet seit der Gründung von Shen Yun im Jahr 2006 über die Veranstaltungen und Reaktionen des Publikums.
Tourneeplan in Europa
Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in Europa. Hier ein Überblick über die Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Deutschland | |
5. – 9. Feb. | Frankfurt |
12. – 16. Feb. | Mülheim an der Ruhr |
2. – 5. März | Ludwigsburg |
7. – 9. März | Leipzig |
24. – 28. März | Berlin |
30. März – 6. April | Füssen |
8. – 12. April | Dortmund |
Österreich | |
1. – 2. März | Salzburg |
Schweiz | |
14. – 16. Feb. | Basel |
Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com.
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