Spielberg gibt Regie von „Indiana Jones 5“ an jüngeren Regisseur ab

"Indiana Jones 5" sollte wieder bewährte Teamarbeit von Steven Spielberg und Harrison Ford werden. Der Hauptdarsteller ist weiter an Bord, doch der Star-Regisseur tritt überraschend ab.
Titelbild
Unter der Regie von Steven Spielberg gab es vier "Indiana-Jones"-Filme.Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa/dpa
Epoch Times27. Februar 2020

Wenn Harrison Ford mit Lederjacke, Peitsche und Hut als Archäologie-Professor Henry Walton Jones wie geplant im Juli 2021 in die Kinos kommt, dann wäre der Schauspieler schon 78 Jahre alt.

Unter der Regie von Steven Spielberg (73) wollte der ergraute Star in „Indiana Jones 5“ zum fünften Mal die „Indy“-Hauptrolle spielen. Doch nun muss sich Ford auf einen neuen Regisseur einlassen.

Nach vier „Indiana Jones“-Filmen wolle Spielberg den geplanten fünften Teil der Abenteuersaga offenbar einem Nachfolger überlassen, so die überraschende Nachricht aus Hollywood am Mittwoch.

Der Star-Regisseur werde aber weiterhin als Produzent von „Indiana Jones 5“ mitwirken, berichteten die US-Branchenblätter „Hollywood Reporter“ und „Variety“. Aus Spielbergs Umfeld wollen beide Blätter erfahren haben, dass der Oscar-Preisträger die Abenteuer-Story in die Hände eines jüngeren Regisseurs legen wollte.

In der Branche kursiert bereits ein Name. Als möglicher Nachfolger sei James Mangold (56) im Gespräch, hieß es. Der Amerikaner hat sich mit Filmen wie „Cop Land“ (mit Sylvester Stallone) und „Durchgeknallt“ (Angelina Jolie), vor allem aber mit seinem Blick auf die Country-Legende Johnny Cash („Walk the Line“) einen Namen gemacht.

In „Wolverine: Weg des Kriegers“ und „Logan“ setzte er Hugh Jackman gekonnt in Szene. Zuletzt holte Mangolds Rennfahrerdrama „Le Mans – Gegen jede Chance“ vier Oscar-Nominierungen, darunter in der Topsparte „Bester Film“, es gewann für Schnitt und Tonschnitt.

Hauptdarsteller Harrison Ford (77) hatte kürzlich in einer US-Talkshow erzählt, dass er sich auf „Indiana 5“ freue und dass der Dreh in diesem Sommer beginnen würde. Eine offizielle Mitteilung, wie es nun mit der Fortsetzung weitergehen soll, gab es von dem zuständigen Disney-Studio zunächst nicht.

2016 hatte der Disney-Konzern das fünfte „epische Abenteuer“ für Juli 2019 groß angekündigt, mit Spielberg auf dem bewährten Posten hinter der Kamera. Doch es gab mehrere Aufschübe, der letzte für einen Kinostart im Juli 2021.

Seit 1981 spielte Ford die Rolle des draufgängerischen Professors viermal, zuletzt 2008 in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, immer unter der Regie von Spielberg. „Star Wars“-Schöpfer George Lucas hatte sich die „Indy“-Figur Ende der 70er Jahre mit ausgedacht.

Als Autor und Produzent war Lucas von „Jäger des verlorenen Schatzes“ bis „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ an allen vier Folgen beteiligt. Doch mit dem Verkauf seiner legendären Firma Lucasfilm an Disney 2012 stieg Lucas aus dem Franchise aus.

Über den Inhalt des geplanten fünften Teils ist kaum etwas bekannt. Die ersten drei Filme siedelte das Team um Spielberg in den 30er Jahren mit Nazis als Feinden an, 2008 spielte die Action in den 1950er Jahren mitten im Kalten Krieg, mit Cate Blanchett als russische Agentin.

Auch ohne „Indy 5“ hat Spielberg in den nächsten Monate alle Hände voll zu tun. Im Dezember soll seine Neuverfilmung des Filmmusicals „West Side Story“ in die Kinos kommen. Die Dreharbeiten mit Ansel Elgort und der Latina-Jungschauspielerin Rachel Zegler sind schon im Kasten.

Auch Mangold hat einen vollen Terminkalender. Im Januar wurden Pläne für den Polizei-Thriller „The Force“ mit Matt Damon bekannt. Zudem will er eine Filmbiografie über Bob Dylan mit Timothée Chalamet in der Hauptrolle drehen.

Ford ist derzeit als bärtiger Abenteurer in der Verfilmung des berühmten Jack-London-Klassikers „Ruf der Wildnis“ auf der Leinwand zu sehen. Die eigentliche Hauptfigur ist Buck, ein computeranimierter Riesen-Hund. Man darf gespannt sein, wann Ford als Henry Walton Jones endlich wieder die Peitsche schwingt. (dpa)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion