Sieben Leben
Leben und Tod, Freundschaft, Wiedergutmachung und weitere moralisierende Themen – es ist sehr schwer auf den Punkt zu bringen, worüber es in diesem Film geht. Tatsache ist, dass die ersten 30 Minuten sehr frustrierend sind, weil man den Eindruck hat, dass der Vorspann fehlt. Aber ich finde, gerade dies gehört zu dem Geheimnis des Films.
Aus einem unerfindlichen Grund versucht Ben Thomas (Will Smith) das Leben von sieben Personen zu ändern, die er alle auf einer Liste hat. Das einzig Gemeinsame dieser sieben Leute ist, dass sie alle Hilfe brauchen, aus sehr unterschiedlichen Gründen. Emily (Rosario Dawson) ist schwer krank, Ezra (Woody Harrelson) ist blind, Connie (Elpidia Carillo) wird von ihrem Freund misshandelt… Warum „Big Willie“ helfen möchte und wie das Ganze endet, ist eine Frage, bei der uns „Sieben Leben“ bittet, sehr, sehr geduldig zu sein.
Smith hat eine nervtötende Art, mangelhafte Filme extrem sehenswert zu machen. „Men in Black II“, „Ich bin eine Legende“ und „Hancock“ wären sicher nicht zum Erfolg geworden, wären sie ohne Hollywoods profitabelsten Star. Sieben Leben voller Schmerz, der während nahezu jeder Szene Will Smith mühelos aus dem Gesicht geschnitten kommt. Er wirkt höchst glaubhaft und absolut überzeugend.
„Sieben Leben“ ist sehr anspruchsvoll mit seinem langsamen Schritt und dem gelegentlichen Auftauchen von Hinweisen – und es ist fast der Mühe Wert, außer dem irrsinnigen und überraschend vorhersehbaren „Wendepunkt“ welcher die weitere Handlung zu einem Ende bringt.
Die Beziehung zwischen Rosario Dawson und Will Smith ist zeitweise wirklich liebevoll und das Herz des Filmes ist am richtigen Fleck, aber das reicht leider noch nicht aus, um den Film empfehlen zu können.
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