Shen Yun in Wien: Fünf Aufführungen vor vollem Haus
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Auch bei der fünften und damit letzten Vorstellung von Shen Yun in Wien füllte sich der Saal wieder mit knapp 2.000 Zuschauern. Seit Donnerstag zog das bei New York beheimatete Tanzensemble für klassisch chinesischen Tanz über 9.000 Menschen in die Wiener Stadthalle.
Das sehr altersgemischte Publikum hatte sich dabei aus den unterschiedlichsten Motivationen für den Besuch von Shen Yun entschieden. Manche kamen gezielt für die Musik, die in einer Kombination von östlicher und westlicher Musik ganz neue Klangwelten erschließt. Andere wollten sich an ihre Reisen in das Reich der Mitte erinnern.
2008 gegründet, ist die Mission von Shen Yun Performing Arts, die Traditionen der 5.000-jährigen Geschichte Chinas wiederzubeleben, die im eigenen Land drohen, zu verschwinden.
Den Nerv der Zeit getroffen
Dabei gibt der Erfolg dem Künstlerensemble mit seinem selbst gesteckten Ziel recht. Inzwischen tourt Shen Yun Performing Arts mit acht Ensembles zeitgleich rund um den Globus, mit jährlich wachsender Zahl an Aufführungen.
Heike Leimbach besuchte mit ihrem Partner Franz Pavlis die Vorstellung am Sonntagnachmittag des 25. Januars. Beide staunten über die körperliche Leistungsfähigkeit der Tänzer und Tänzerinnen. Für Leimbach, die Fachkraft der IT in der Verwaltung ist, stach dabei vor allem die Synchronizität der Darsteller heraus.
Für den Unternehmer Pavlis war die Kombination von Projektion und realem Tanz besonders faszinierend. Dabei würde man gar nicht bemerken, welche Kraft den Tänzern für die Sprünge abverlangt würde.
Schwer nachzuvollziehen sei auch, dass die Künstler überall weltweit auftreten würden, nur ausgerechnet in China dürften sie das nicht, sagt Heike Leimbach und empfindet dies als tragisch. Franz Pavlis ergänzt: „Für mich als Europäer ist es nicht so ganz nachvollziehbar, was das wirklich heißt. Wir bekommen es immer nur über die Medien mit, dass in China niemand machen darf, was er will, sondern nur, was der Staat sagt.“
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Franz Pavlis und Heike Leimbach waren voller Freude über den Besuch von Shen Yun. Foto: Epoch Times
Weiter geht es in Berlin
Während diese Zeilen hier geschrieben werden, sitzen die Künstler schon wieder in Bussen zum nächsten Aufführungsort. In der Hauptstadt Deutschlands geht es am 28. Januar weiter mit sieben Vorstellungen im Theater am Potsdamer Platz, wobei die vier Wochenendvorstellungen schon fast ausverkauft sind.
Auch hier wird Shen Yun seine Botschaft voller Lebensfreude und Zuversicht an die Menschen weitergeben: Solange wir uns als Lebewesen des Schöpfers begreifen, sind den Wundern in unserem Leben keine Grenzen gesetzt. Das rund hundertköpfige Ensemble jeder Shen-Yun-Gruppe arbeitet hart und voller Ausdauer daran, jede Aufführung zu einem ganz besonderen Moment für jeden Einzelnen werden zu lassen.
Erwähnenswert, dass es für die Berliner noch eine zweite Runde mit Shen Yun geben wird – in der Deutschen Oper Ende März.
Die Epoch Times ist ein langjähriger Medienpartner von Shen Yun Performing Arts und berichtet seit der Gründung von Shen Yun im Jahr 2006 über die Veranstaltungen und Reaktionen des Publikums.
Tourneeplan in Europa
Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in Europa. Hier ein Überblick über die Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Deutschland | |
28. Januar–2. Februar | Berlin |
5.–9. Februar | Frankfurt |
12.–16. Februar | Mülheim an der Ruhr |
2.–5. März | Ludwigsburg |
7.–9. März | Leipzig |
24.–28. März | Berlin |
30. März–6. April | Füssen |
8.–12. April | Dortmund |
Österreich | |
23.–26. Januar | Wien |
1.–2. März | Salzburg |
Schweiz | |
14.–16. Februar | Basel |
Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com.
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