Shen Yun in Ludwigsburg: „Ein Geschenk für die Seele“

Seit ein paar Wochen sind die Diskreditierungskampagnen gegen Shen Yun aus den USA auch im deutschsprachigen Raum angekommen. Doch was sagen Zuschauer, die sich unvoreingenommen auf die Vorstellung einlassen?
Titelbild
Evert van Grootel beim ersten Gastspiel der diesjährigen Tournee in Ludwigsburg im Forum am Schlosspark: „So etwas sieht man eigentlich sonst nirgends.“Foto: NTD
Von 4. März 2025

Für manche mag es gewöhnungsbedürftig sein, so viel Schönheit und damit auch Wahrheit auf einmal anzutreffen. Doch Shen Yun kennt keine Kompromisse. Es nimmt seine Gäste mit in eine Welt, die schlicht wohltuend ist, in der der alltägliche Kampf der Selbstdarstellung und der vermeintlich nötigen Selbstverteidigung einem menschlichen Miteinander gewichen ist.

Dieses fußt im festen Vertrauen auf die göttliche Herkunft der Menschen.

„Das Schöne, das Wahre und das Gute wieder zu vereinen“

Evert van Grootel aus Stuttgart ist Heilpädagoge, arbeitet mit behinderten Kindern und als Musiklehrer sowie Sänger. Im Interview ist er voll des Lobes für Shen Yun: „Eine wunderbare Choreografie. Wunderbare Farben und die Musik in die Bewegung umgesetzt. Sehr schön. Sehr schön. Und gewaltige Perfektion, eine unglaubliche Körperbeherrschung der Artisten. Großartig.“

Ein weiterer Punkt, durch den Shen Yun verglichen mit dem sonstigen Kulturbetrieb wirklich hervorsticht, ist seine Botschaft.

„Und natürlich diese religiöse Message. Das ist beeindruckend, denn das gibt es heutzutage nicht so oft mehr im großen Kulturbetrieb; das Schöne, das Wahre und das Gute wieder zu vereinen und auf die Erde hier hinzustellen – weil es so viel Lüge und Gewalt gibt. Die Botschaft ist, sich wieder zum Göttlichen zu erheben. Das ist wichtig für die heutige Geschichte, für jeden Menschen. Aus diesem Geist heraus, glaube ich, machen sie auch ihre Kunst.“

Auf die Frage, welche traditionellen Werte denn bei ihm angekommen seien, antwortet van Grootel: „Die Schönheit, die Liebe zur Farbe, die Liebe zur Bewegung, das Spielerische, das Kreative. Und natürlich kommen die religiösen Werte, wie ich schon sagte, auch zum Ausdruck. Das Gute muss letztlich siegen; obwohl man da viel leiden muss, siegt das Gute dann doch.“

Ein anderes China als medial sonst wahrgenommen

„Das [die chinesische traditionelle Kultur vor dem Kommunismus] fand ich sehr, sehr sympathisch, denn was wir hier in der westlichen Welt von China medial wahrnehmen, ist eine andere Welt. Es war sehr schön, diese Verbundenheit und dieses Göttliche zu sehen. In unserer westlichen Welt sind wir eher von Gott getrennt, von der Einheit, wir sind hier im Materiellen. Deswegen, war es toll zu sehen, was die eigentliche Tradition Chinas ist“, so Daniel Böringer, Geschäftsführer in einem Unternehmen in der Schweiz.

Er selbst sei noch nicht sein ganzes Leben auf diesem Weg der Verbundenheit, sondern sei erst vor wenigen Jahren durch seine Frau dazu gekommen, dass es noch mehr gebe als das, was „wir sehen und anfassen können auf dieser Welt.“

Auch die Texte der Belcanto-Gesänge würden sehr zum Nachdenken anregen: „Dass der Mensch zum Objekt gemacht wird, der zu funktionieren hat und nicht mehr als dieses göttliche Wesen in unserer Welt wahrgenommen wird.“

Von der einzigartigen Qualität Shen Yuns überzeugt: Daniel Böringer am 2. März in Ludwigsburg, bei der Aufführung des in New York ansässigen Künstlerensembles Shen Yun Performing Arts. Foto: NTD

Für Stephanie Böringer war die Tanztheatervorstellung von Shen Yun am 2. März im Ludwigsburger Forum am Schlosspark „ästhetisch und grandios in der Darstellung. So umfangreich. Es war einfach herzergreifend. Ich bin ganz begeistert.“ Foto: NTD

Das Göttliche macht uns als Menschen so kostbar

Stephanie Böringer, selbstständige Unternehmerin und oben erwähnte Ehefrau, strahlt förmlich vor Begeisterung: „Es ist für mich wirklich das Göttliche in uns Menschen zum Ausdruck gebracht worden, bei jedem auf seine Art. Ich finde die Show bezaubernd und hinreißend.“

Und weiter: „Ich glaube, dass jeder Mensch dieses Göttliche in sich hat. Wir müssen uns nur trauen, es auch zum Ausdruck zu bringen, und den Mut aufbringen, das in die Welt zu tragen. […] Ja, ich glaube, wenn wir in das Vertrauen gehen und raus aus der Angst kommen, werden wir geführt und der gute Segen ist mit uns, sodass wir uns nicht fürchten müssen. Wir müssen nur den Mut haben, zu vertrauen und anzunehmen.“

Die traditionellen Werte haben sich für sie durch den Ausdruck des Tanzes und die majestätische Eleganz vermittelt. Alles sei durchdrungen gewesen von Passion und mit viel Licht im Herzen. Das Ganze sei für sie sehr stimmig gewesen, mit viel Präzision und jeder Künstler einzigartig, „wirklich jeder für sich.“ „Es [Shen Yun] ist wunderschön, so dass man es immer wieder sehen möchte.“

Auch Daniel Böringer ist überzeugt: „Man muss es mindestens einmal im Leben gesehen haben. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Es ist sehr außergewöhnlich.“

Für Ursula Uhlig aus Besigheim, ehemalige Pflegeheimleiterin und jetzt als Rentnerin noch in der Diakonie tätig, ist es einfach wichtig, Shen Yun zu erleben. Ihre Freundin Waltraud Schade aus Ostfildern ergänzt: „Es ist so eine Fülle. Ein Geschenk für die Seele. Oh ja.“

Die beiden Freundinnen Ursula Uhlig und Waltraud Schade sind fasziniert von der Farbenvielfalt und der künstlerischen Leistung. Foto: Epoch Times

Die Epoch Times ist ein langjähriger Medienpartner von Shen Yun Performing Arts und berichtet seit der Gründung von Shen Yun im Jahr 2006 über die Veranstaltungen und Reaktionen des Publikums.

Tourneeplan in Europa

Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in Europa. Hier ein Überblick über die noch verbleibenden Termine im deutschsprachigen Raum:

Deutschland
02.–05. März Ludwigsburg
07.–09. März Leipzig
24.–28. März Berlin
30. März–06. April Füssen
08.–12. April Dortmund

Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com. 

 



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