Shen Yun in Frankfurt: „Faszinierender Ausdruck einer uralten Kultur“
„Es war unerwartet, schön, toll, interessant!“ war nur eine der Reaktionen, die das Ensemble für seine Darstellung der traditionellen Kultur Chinas bekam. Ausgesprochen wurde dieses Lob von Zuschauer Michael Schnicker, einem Objektbetreuer aus der Immobilienbranche. „Ich habe so etwas noch nicht gesehen und es war eine ganz neue Erfahrung“, fügte er hinzu.
Seine Begleiterin, Astrid Lander, die in Wiesbaden als Immobilienökonomin tätig ist, meinte: „Ich habe mich einfach verzaubern lassen von dieser bunten Vielfalt. Die Kostüme waren super. Es war tatsächlich wie in einem Märchen“. Rückblickend betrachtet, fand sie in Shen Yun auch eine Botschaft, die in den getanzten Geschichten zum Ausdruck kam: „Gegenwart und Tradition ist nicht immer wieder in Einklang zu bringen. Das ist mir bewusst geworden. (…) Das denke ich, sollten wir mit nach Hause nehmen und überlegen, ob doch nicht das Traditionelle mehr in die Gegenwart einkehren sollte.“
Die Qualität der Aufführung fand Michael Schnicker „hochklassisch.“ Seine Erwartungen wurden voll erfüllt. „Ich bin wirklich sehr begeistert.“ Und auch Astrid Lander fand das Zusammenspiel der Künstler „einfach einmalig“.
„Eine starke Kultur“
Der Bonner Archäologe Dr. Ralf Schmitz gräbt beruflich in der Vergangenheit – und hatte deshalb eine besondere Verbindung zu Shen Yun. Der klassische chinesische Tanz, der in der Aufführung gezeigt wird, gefiel ihm „sehr gut“: „Weil es einfach ein faszinierender Ausdruck einer uralten Kultur ist. Ich bin total begeistert. Auch diese Choreografie, da steckt unfassbar viel Arbeit drin und viel Training.“
Von Shen Yun nimmt er mit, „dass auch an anderen Stellen der Welt schon sehr früh eine sehr starke Kultur entstanden ist. Und leider hat es in der Vergangenheit viel zu wenig Berührung gegeben mit dieser asiatischen Kultur. Aber es ist sehr, sehr faszinierend. Wir schauen ja immer nur auf Ägypten oder auf Rom, aber das ist ja völlig auf Augenhöhe, was China damals schon geleistet hat.“
Auch seine Begleiterin Ulla Scholand, die bei der Lufthansa als Flugbegleiterin arbeitet, nahm von Shen Yun etwas mit: „Ich fand bei diesem einen Stück, mit dieser Reise durch die alte Zeit in die neue Zeit (Anm. d. Red.: 300 Jahre an einem Tag), dass es auch viele gleiche Werte gibt, die auch in die heutige Zeit übertragen werden können wie jetzt auch mit dem Thema Liebe zum Beispiel, Zusammengehörigkeit, auf der Suche nach dem Sinn sein. Das ist mir aufgefallen.“
Auf die Frage von Epoch Times „Halten Sie traditionelle Werte für die heutige Gesellschaft für wichtig?“ antwortete sie: „Unbedingt, weil ich finde, es soll eine Verbindung geben zwischen dem Alten und dem Neuen. Und das auch einfach weiterzugeben, dass man sich das hier in der westlichen Welt anschauen kann, halte ich für sehr wichtig.“
„Unglaublich präzise“
Britta Jacobus ist freiberufliche Opernsängerin, die früher an verschiedenen deutschen Theatern engagiert war. Auch ihr Mann Björn Peters, der heute als Physiker und Unternehmer in der Kerntechnik tätig ist, hat eine künstlerische Ader: Die beiden haben sich vor vielen Jahren bei einem Opern-Gesangskurs kennengelernt.
Britta Jacobus fand Shen Yun „fantastisch, wirklich fantastisch. Unglaublich präzise, unglaublich gut.“
Und ihr Mann meinte: „Es war schon eine besondere Atmosphäre, die eingefangen worden ist. Es ist sehr spannend, diese unglaubliche Präzision in Kombination mit einer wunderbaren Anmut, der Kostüme und des Ausdrucks und des Tanzes. Ganz wunderbar.“
„Wir waren auch sehr beeindruckt von diesen 3D-Animationen, wie das alles sehr eng verwoben ist, die Handlung auf der Bühne mit der Handlung auf dem Bildschirm“, fügte er hinzu.
Über den Bariton, der mit einem chinesischen Kunstlied zu hören war, sagte Britta Jacobus: „Er hatte eine wunderbare Stimme.“ Musik sei für sie immer eine Verbindung zum Spirituellen und Göttlichen gewesen, meinte die Opernsängerin außerdem.
Das Paar war demnach besonders begeistert, dass die Musik vom Shen Yun-Orchester live gespielt wurde.
„Man merkt bei den Musikern, dass sie alle eine sehr hohe Kunstfertigkeit individuell haben und der Dirigent führt das auch wunderbar zusammen und ich fand es auch schön, dass einzelne chinesische Instrumente dem Klang beigemischt werden, sodass man insgesamt eine europäische Harmonik bekommt, aber mit chinesischen Instrumenten – und so entsteht Kultur“, meinte Björn Peters. „Wir sind sehr froh, dass wir heute Abend hier sind.“ (rf)
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