Schwarzenegger: Vom Saulus zum Paulus?

Arnold Schwarzenegger im Kampf gegen brutale Videospiele und Kraftpillen
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Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger (Photo by Justin Sullivan/Getty Images)
Epoch Times8. Oktober 2005
Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger (Photo by Justin Sullivan/Getty Images) Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger (Photo by Justin Sullivan/Getty Images)

Sacramento – Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat ungeachtet der drohenden Proteste von Software-Herstellern ein Gesetz unterzeichnet, das den Verkauf oder Verleih brutaler Videospiele an Kinder verbietet.                 

„Ich bin selbst ein Vater und ich denke, dass es extrem wichtig ist, dass wir wissen, was sich unsere Kinder ansehen oder welche Spiele sie spielen“, sagte Schwarzenegger am Freitag. Er sei zwar ein großer Fan von Videospielen. Das Gesetz solle aber gewährleisten, dass sie nicht in die falschen Hände gerieten. Schließlich hätten die Spiele durchaus einen Einfluss auf Kinder, sagte Schwarzenegger, der selbst als Hauptdarsteller zahlreicher Action-Filme berühmt wurde, wie etwa als „Conan, der Barbar“ oder die Kampfmaschine „Terminator“. Das Gesetz sieht bei Zuwiderhandlungen Strafen in Höhe von 1000 Dollar vor. In anderen US-Bundesstaaten gibt es ähnliche Regelungen – sehr zum Ärger der Spieleindustrie, die einen gut zehn Milliarden Dollar schweren Markt bedient. In einigen Staaten hatten sie mit ihren Protesten bereits Erfolg. Doch den kampferprobten Schwarzenegger dürfte dies kaum erschüttern können.               

Doch nicht nur die Gewaltverherrlichung steht nun auf der roten Liste des Gouverneurs von Kalifornien. Am Freitag hat Schwarzenegger, selbst ehemaliger Bodybuilding-Champion, den Schülern in seinem Staat auch die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel zur Kraftsteigerung per Gesetz verboten. Highschool-Besucher müssen sich künftig schriftlich verpflichten, die Substanzen nicht einzunehmen. Hersteller dieser Mittel dürfen bei Schulveranstaltungen nicht mehr als Sponsoren auftreten.  (AP/Reuters/DNE)



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