Schauspielerin Katharina Matz gestorben
Die Schauspielerin Katharina Matz ist tot. Sie starb am Mittwoch in Berlin nach kurzer Krankheit im Alter von 90 Jahren, wie das Deutsche Theater unter Berufung auf das Umfeld von Matz bestätigte.
„Das Deutsche Theater Berlin trauert um eine Kollegin, Weggefährtin und Freundin“, hieß es.
Die im böhmischen Haindorf – dem heute tschechischen Hejnice – geborene Matz war nach einer Schauspiel-Ausbildung in Magdeburg zunächst in Greifswald engagiert. Von 1954 an gehörte Matz für zunächst vier Jahre zum Ensemble des Deutschen Theaters.
Die Theaterchefin Ida Ehre konnte Matz Ende der 50er Jahre nach Hamburg verpflichten, wo sie zunächst an den Kammerspielen wirkte und dann zum Thalia Theater wechselte.
Dort arbeite sie mit Regisseuren wie Jürgen Flimm, Leander Haußmann, Stephan Kimmig oder Andreas Kriegenburg zusammen, der sie im „Urfaust“ in der Titelrolle besetzte.
Am Deutschen Theater in Berlin spielte sie seit 2012 regelmäßig als Gast, zuletzt probte Metz kurz vor Ausbruch der Pandemie 2020 noch für die Uraufführung von „Das Herz der Krake“ von Nis-Momme Stockmann. In einem Nachruf schrieb der Intendant Ulrich Khuon von einem geradezu innigen Verhältnis zu vielen Kollegen, Regisseurinnen und Regisseuren.
„Katja Matz hatte die Fähigkeit Wege mitzugehen, nicht Bescheid zu wissen, einfach neugierig zu bleiben, auch auf Menschen.“
Neben der Bühne war die Schauspielerin auch in Filmen und TV-Produktionen zu sehen. In den 50er Jahren wirkte sie in Defa-Filmen wie „Carola Lamberti – Eine vom Zirkus“ oder „Hotelboy Ed Martin“ mit. Im Westen stand sie später unter anderem mit Hildegard Knef und Hansjörg Felmy vor der Kamera. Das Fernsehpublikum konnte Matz zuletzt in der SWR-Serie „Der letzte Wille“ erleben. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion