Prozessauftakt in London: US-Schauspieler Johnny Depp verklagt britischen Verlag „The Sun“
Schauspieler Johnny Depp (57) und seine Ex-Frau Amber Heard sind am Dienstag zum Auftakt eines Prozesses in London eingetroffen. Depp klagt gegen den Verlag der Boulevardzeitung „The Sun“ wegen eines Artikels, in dem behauptet wurde, er habe Heard (34) körperlich misshandelt.
Der Schauspieler („Pirates of the Caribbean“) bestreitet das. Das Verfahren soll drei Wochen dauern.
Beide betraten getrennt voneinander das Gerichtsgebäude. Heard trug als Gesichtsmaske ein großes rotes Tuch mit weißen Punkten. Sie wurde von ihren Anwälten und ihrer Schwester begleitet. Depp kam im dunkelblauen Anzug. Er trug eine Sonnenbrille und ein dunkles Tuch.
Depp und Heard hatten sich vor etwa neun Jahren bei den Dreharbeiten zu „The Rum Diary“ kennengelernt. Das Paar trennte sich 2016 nach nur 15 Monaten Ehe und trug danach einen monatelangen Rosenkrieg aus. Im Prozess sollen per Video auch Depps frühere Partnerinnen Vanessa Paradis und Winona Ryder als Zeuginnen aussagen.
Eigentlich sollte der Prozess schon im vergangenen März beginnen. Er musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Auch in den USA hat Depp wegen der Vorwürfe eine Verleumdungsklage eingereicht. Er klagt dort aber direkt gegen seine Ex-Frau. Die hatte in einem Artikel der „Washington Post“ über ihre Gewalterfahrungen berichtet – allerdings ohne Depp beim Namen zu nennen. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion