Prozess gegen Gina-Lisa Lohfink
„Ich würde niemals etwas machen, was sie nicht will“, sagte der 28-jährige Fußballer am Montag vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten. Er habe Gefühle für Lohfink gehabt. Der Mann sagte, er habe damals den Strafbefehl geschluckt, damit die Sache nicht noch weiter öffentlich werde. „Ich habe sehr darunter gelitten, das hat meiner Karriere geschadet.“
Lohfink hatte den Fußballer sowie einen VIP-Manager der Vergewaltigung beschuldigt. Diesen Vorwurf sah ein Gericht nicht bestätigt. Die beiden Männer wurden allerdings bestraft, weil sie einen Film vom Sex mit Lohfink verkauften. Das heute 29-jährige Model sollte 24 000 Strafe bezahlen – wegen falscher Anschuldigungen. Weil Lohfink das nicht akzeptierte, steht sie nun vor Gericht.
Auf der Straße vor dem Gericht versammelten sich Dutzende Unterstützerinnen. Sie sehen in Lohfink eine Vorkämpferin für die Rechte von vergewaltigten Frauen. Auf Plakaten und Transparenten standen Parolen wie „No means no“. Frauen klatschten und riefen „Du bist nicht allein“, als Lohfink erschien: in ärmelloser Bluse und kurzem, engem Rock. Im Gerichtssaal schüttelte Lohfink immer wieder den Kopf und wischte sich Tränen aus den Augen.
(dpa)
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