Pleyel: Klavierbauer und Komponist – ein Konzert für Klarinette und Orchester

Ignaz Joseph Pleyel: Über zwei Jahrhunderte hinweg florierte seine Klaviermanufaktur, und nicht nur Frédéric Chopin war ein begeisterter Spieler und Bewunderer seiner Klaviere. Pleyel war zudem ein bedeutender Komponist. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
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Farbenfrohe Blumen bietet auch der Spätsommer.Foto: netsuthep/iStock
Von 2. September 2024

Ignaz Joseph Pleyel (1757-1831, auch Ignazio Pleijel) war ein österreichisch-französischer Komponist und Klavierhersteller. Er hinterließ zahlreiche Instrumentalwerke und auch die oft aufgelegte „Große bzw. Kleine Klavierschule“ von 1797.

Neben Stücken für das Klavier komponierte er auch Kammermusik, darunter das Konzert für Klarinette und Orchester Nr.1 B Dur. Hier das Allegro, gespielt von Dieter Klöcker (Klarinette) und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim unter Leitung von Sebastian Tewinkel.

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Ignaz Pleyel wuchs in eher bescheidenen Verhältnissen auf, durch sein Talent konnte er ein Schüler von Joseph Haydn werden. Die Grafen Erdödy waren seine Gönner und sorgten dafür, dass er ab 1772 fünf Jahre im Haushalt von Franz Joseph Haydn leben konnte. Dort erhielt er eine gute Ausbildung.

Später ging er nach Paris, gründete 1796 eine Musikalienhandlung und 1807 eine Klavierfabrik. In seinem Verlag veröffentlichte er binnen 39 Jahren rund 4.000 Werke von Komponisten wie Beethoven, Boccherini, Dussek, Clementi, Haydn, Hummel, Mozart, Onslow und anderen.

Er selbst hinterließ zahlreiche Instrumentalwerke, die zeitweilig so beliebt waren wie die von Haydn. Auch seine Klaviere hatten einen guten Ruf – und nicht nur Frédéric Chopin spielte und pries sie. Im Jahr 2013 wurde die Klaviermanufaktur geschlossen.



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