Pianistin: „Die Mission von Shen Yun ist ganz wichtig“
FRANKFURT a.M. – „Ich bin total begeistert, genauso wie letztes Jahr. Klasse finde ich, dass Shen Yun jedes Jahr eine neue Show vorbereitet. Das heißt, wenn man es einmal gesehen hat, hat man bei weitem noch nicht alles gesehen. Man kann sich jedes Jahr wieder und wieder darauf freuen.“ Maria Mokhova, Pianistin und Organistin war am Sonntag zum zweiten Mal bei Shen Yun. Geboren in Russland, kam sie zum Studium nach Frankfurt a.M. Sie erhielt verschiedene erste und zweite Preise bei internationalen Orgelveranstaltungen und hat Auftritte in Russland und Deutschland.
Die Mission von Shen Yun ist ganz wichtig
Für sie hat Shen Yun etwas ganz Besonderes: „Shen Yun ist aus zwei Gründen ganz besonders: Erstens, wir hier in Europa wissen ganz wenig über China. Ich komme aus Russland, da ist es auch so. Über China ist wenig bekannt, wir wissen kaum etwas über die chinesische Kultur. Vielleicht ein bisschen über das chinesische Essen, aber mehr auch nicht. Ich finde die Mission von Shen Yun ganz wichtig, dass wir viel über die chinesische Kultur erfahren, über die chinesische Geschichte und natürlich über die heutige Situation. Das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Dass die Menschen in Europa erfahren, wie grausam die Situation in China ist, wie die jungen Menschen, die Falun Dafa praktizieren, verfolgt werden. Dann kann man auch etwas gegen die Verfolgung tun. Aber natürlich nur dann, wenn man die Information darüber hat.“
Gruppenarbeit als gemeinsame Arbeit – bezaubernd
Maria Mokhova: „Ein zweiter wichtiger Punkt ist für mich als Künstlerin die Tradition der chinesischen Kunst, die in Europa ganz anders ist. In Europa haben wir im Tanz und auch in der Musik immer eine Figur, also eine Hauptperson, die im Vordergrund steht, und der Rest ist im Hintergrund. Und hier sehen wir eine absolut einzigartige Gruppenperfektion. Das hat man in Europa gar nicht. Diese unglaublichen Bilder, die in Gruppenarbeit als gemeinsame Arbeit entstehen. Das finde ich ganz wichtig. Das ist für die europäische Kunst eine komplett neue Erfahrung und es ist beeindruckend und bezaubernd.“
Perfektion ist nicht das Ziel, sondern nur der Weg
Maria Mokhova: „Es ist eine unglaubliche Technik beim Tanzen. Ich habe riesengroßen Respekt vor der Arbeit, die im Hintergrund steht. Man kann sich vorstellen, was man jeden Tag üben muss, damit man diese Perfektion erreicht. Die Perfektion ist aber nicht das Ziel, sondern nur der Weg, um diese unglaublich perfekten Bilder zu erzeugen. Die Künstler beherrschen auf perfekte Art und Weise, sich emotional auszudrücken. Das ist auch ganz neu hier, deswegen kommt man auch jedes Jahr gerne wieder, um sich die Aufführung anzuschauen.“
Was nehmen Sie mit?
Maria Mokhova: „Viele Gedanken darüber, wie wenig wir uns eigentlich umschauen, um zu sehen, wie es den anderen Menschen in anderen Ländern geht. Uns geht es hier relativ gut. Wir denken, das ist alles und es wäre bei allen so. Das ist jedoch bei weitem nicht so. Ganz wichtig ist, sich darüber Gedanken zu machen, wie es anderen Ländern geht, um eventuell auch Hilfe anzubieten und bereit zu sein, etwas zu geben.“
Die östlichen und die westlichen Instrumente im Orchester
Maria Mokhova: „Eine super Mischung, auch ganz neu. Das Geheimnis des Erfolges von Shen Yun ist eben, dass es eine komplett neue Tradition ist. Das ist auch für die europäische Kunst ganz wichtig. Die östlichen und die westlichen Instrument reiben sich überhaupt nicht, sie sind eine Harmonie, eine perfekte Mischung, eine perfekte Einheit und Kombination. Das finde ich wirklich klasse. Sie ergänzen sich gegenseitig. Das ist sehr schön.“
Die chinesische Musik wirkt sehr positiv
Maria Mokhova: „Auf jeden Fall. Insgesamt finde ich die chinesische Musik sehr positiv, sie wirkt sehr positiv. Das liegt auch an der Pentatonik, der chinesischen Tonleiter, die aus fünf Tönen besteht, und das sind nur Ganztöne, die Halbtöne werden vermieden. Dadurch fallen viele Dissonanten weg, wodurch das Bild von der Musik, die Shen Yun auch benutzt, sehr positiv und harmonisch ist. Auch wenn es den Menschen in der Realität in China gar nicht so gut geht – diese absolute Hoffnung bei Falun Gong, im Glauben fest zu sein, auf das Beste zu hoffen, das kann man in der Musik wunderbar ausdrücken. Das muss man natürlich auch immer mal wieder probieren, das werde ich auf jeden Fall mitnehmen. Ich werde darüber nachdenken, wie ich das selbst auch einmal machen könnte.“
Von NTD übernommen mit freundlicher Genehmigung – Bearbeitung: rls
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Das aus New York kommende Ensemble Shen Yun Performing Arts besteht aus vier Tourneegruppen, die gleichzeitig in der Welt auftreten. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite: ShenYunPerformingArts.org
Die Epoch Times betrachtet Shen Yun Performing Arts als herausragendes kulturelles Event unserer Zeit. Wir haben deshalb seit der Gründung von Shen Yun im Jahre 2006 von den Zuschauerreaktionen berichtet. HIER KLICKEN
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