Opern: Die Ouvertüre der „Diebischen Elster“

Nicht immer war es früher das Dienstmädchen, das den Silberlöffel gestohlen hatte. „La gazza ladra“ von Gioachino Rossini komponierte zu diesem Thema eine ganze Oper. Hier seine Ouvertüre. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
European Magpie (pica pica) - eine Elster.Foto: iStock
Von 5. März 2024

La gazza ladra (Die diebische Elster) ist eine im Jahr 1823 komponierte Oper des Italieners Gioachino Antonio Rossini (1792-1868). Der Glanz seiner Opern verblasste etwas im Laufe der Zeit.

Hier die heute noch oft gespielte Ouvertüre der Oper, es musizieren das Orchester des Theaters La Fenice unter Leitung von Daniel Harding. Das Konzert wurde aufgenommen im Theater La Fenice.

Die Oper „La Gazza Ladra“, zu Deutsch „Die diebische Elster“ wurde am 31. Mai 1817 im Teatro alla Scala in Mailand uraufgeführt. Es war seine letzte italienische Oper, bevor er nach Paris umzog. Er komponierte die gesamte Oper in 33 Tage und war damit einer der schnellsten Komponisten seiner Zeit.

Inhaltlich geht es u.a. um einen Silberlöffel, den das Dienstmädchen Ninetta zu Geld machen soll, um die Heimkehr von ihrem Liebsten und dessen (per Steckbrief gesuchten) Vater Fernando feiern. Sie verkauft den Löffel, der zuvor Fernando gehörte – und wird des Diebstahls bezichtigt, als der Aufkäufer den Verlust des Silberlöffels bemerkt.

Daraufhin wird sie festgenommen und in den Kerker geworfen. Ihr droht die Todesstrafe … bis eine goldene Münze verschwindet und beides im Nest einer Elster wiedergefunden wird. Das bedeutet gleichzeitig ihre Freilassung.



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