Nicht nur bei Vollmond: Guter Mond, du gehst so stille
Es war ein anonymes Volklied, ein Liebeslied mit sieben Strophen – „Guter Mond, du gehst so stille“ ist heute als Wiegenlied und Einschlaflied bekannt. Etwa ab dem Jahr 1800 wurde das Lied überliefert. Hier eine Version mit dem Motettenchor Speyer.
Hintergrund: Kaiserdom zu Speyer
1851 erschuf der Dichter und Schulmeister Karl Enslin eine Fassung mit drei Strophen, die den Liebeskonflikt entfernte und der christlichen Erbauung diente.Die Melodie wurde auf 1800 datiert, sie erschien erstmals im Liederbuch von Ludwig Erk 1838 mit dem Hinweis: „in ganz Deutschland bekannt“.
Guter Mond, du gehst so stille
in den Abendwolken hin
bist so ruhig und ich fühl‘
dass ich ohne Ruhe bin
Traurig folgen meine Blicke
deiner stillen, heiter’n Bahn
O wie hart ist mein Geschicke
dass ich dir nicht folgen kann
Guter Mond, dir darf ich’s klagen
was mein banges Herze kränkt
und an wen mit bittern Klagen
die betrübte Seele denkt
Guter Mond, du sollst es wissen
weil du so verschwiegen bist
warum meine Tränen fliessen
und mein Herz so traurig ist
und mein Herz so traurig ist
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