Musikerin über Shen Yun: „Diese Perfektion ist nicht einfach zu erreichen“
Die talentierte junge Cello-Spielerin und -Lehrerin, Selin Demirel, die an der Universität der Künste in Berlin studiert hat, besuchte am Samstagabend Shen Yun im Theater am Potsdamer Platz.
Über das Live-Orchester von Shen Yun, das weltweit erstmals klassische westliche und chinesische Instrumente vereint, war sie sehr beeindruckt. „Ich fand die Unterschiede sehr schön und es hat mich beeindruckt, wie viel Arbeit dahinter steckt.“
Weiter lobt sie:
„Diese Perfektion ist nicht einfach zu erreichen, auch diese technische Umsetzung, und trotzdem die Gefühle dabei zu haben.“
Das Repertoire war für sie eine „schöne Mischung“. Sie erzählt, dass sich einer ihrer Schüler bereits das fünfte Mal Shen Yun angeschaut hat und ist überzeugt, dass er jedes Mal dabei lernt.
Für ihre Schüler wünscht sie sich dieselbe Disziplin, die sie bei den Shen Yun-Künstlern wahrgenommen hat.
Alle Tänzer mit Freude dabei
Regina Radke, Tänzerin, Eurythmistin und Dichterin, hatte sich bereits im Vorfeld über die Aufführung informiert und fand sie genauso, wie sie es sich vorgestellt hatte:
Man taucht in diese Verbindung von Göttern und Menschen ein.“
„Ich fand die Tänzer sehr weich und angenehm anzuschauen. […] Jeder hatte ein hohes Niveau. Es ist niemand abgefallen oder rausgefallen – sehr anmutig. Alle waren mit Freude dabei, es war nicht nur ein gestelltes Lächeln, sondern sie hatten wirklich Spaß dabei.“
Frau Radke, die eine Ausbildung in Eurythmie gemacht hatte, war sehr feinfühlig für das „Zusammenspiel der Musik und dem Rhythmischen in der Choreografie“.
Sie ist Verfasserin spiritueller Gedichte, die die Verbindung zum Göttlichen als Thema beinhalten und war sehr überrascht, sowohl buddhistische als auch christliche Werte in den Stücken der Shen Yun-Aufführung wiederzufinden.
Das Buddhistische und das Christliche kamen beides für mich sehr gleichwertig zur Darstellung. Und das hat mich sehr gefreut.“
Dabei erinnert sie sich an einen Traum, in dem sie einmal einen Buddha über das Wasser schweben sah.
Damals hatte sie sich gefragt, was sie mit dem Buddhismus zu tun haben sollte. Und in der heutigen Aufführung habe sie es dann gesehen.
„Musik schafft Harmonie“
Die Schriftstellerin Jana Iwu war ebenfalls beeindruckt von der Aufführung: „Alles in allem war es ein Großteil Entspannung, Erholung und Neues dazulernen“.
Es hat sehr viel Raum, sehr viel Weite geschaffen. Ich war sehr überrascht, wie die Musik klingt.“
Musik besitzt im Leben der Autorin einen sehr hohen Stellenwert. Die Musik von Shen Yun wird speziell für die Aufführungen komponiert und greift auf Chinas reiche Geschichte zurück. Ihren Eindruck beschreibt Frau Iwu mit folgenden Worten:
„Musik schafft eine Harmonie. Es wurde gesagt, dass Körper und Seele mit Musik geheilt werden können. Und ich bin auch der Meinung, dass Musik dazu beitragen kann.“
Auch die Grazie der Künstler hat sie bewundert: „Sie sind ja sehr zart und ich wundere mich, wo die Kraft herkommt. Diese ganze Vorstellung in dieser Ausführlichkeit darzubieten. Das kostet sehr viel Anstrengung und das durchhalten zu können, hat mich sehr erstaunt.“
Während der Aufführung habe sie sich sehr gut gefühlt.
Shen Yun gastiert noch bis zum 1. Mai in Berlin am Potsdamer Platz. Weitere Auftritte folgen in Füssen, Mannheim und Frankfurt:
Shen-Yun-Aufführungen 2022:
20. April–1. Mai 2022 | Berlin, Deutschland |
28.–30. April 2022 | Graz, Österreich |
4.–8. Mai 2022 | Füssen, Deutschland |
10.–12. Mai 2022 | Mannheim, Deutschland |
31. Mai–3. Juni 2022 | Frankfurt am Main, Deutschland |