„Für Elise“, arrangiert für Klavier und Orchester

„Für Elise“ – doch welche „Elise“ meinte Ludwig van Beethoven? Dieses weltbekannte Klavierstück hat ein Geheimnis. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
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Dahlien gehören zum Herbst – wie diese rot-weiß blühende, halbgefüllte Zierdahlie „Pacific Time“.Foto: Alex Manders/iStock
Von 30. September 2024

Ludwig van Beethoven (1770-1827) war ein deutscher Komponist und Pianist. Er komponierte um 1810 das weithin bekannte Klavierstück Für Elise in a-Moll (ohne Opuszahl). Hier zunächst in einer Aufnahme mit Valentina Lisitia bei einem Konzert mit dem Seoul Philharmonic Orchestra – eine Zugabe, die sie als Solo spielt.

Das Seoul Philharmonic Orchestra (SPO) ist eines der ältesten und renommiertesten Orchester Südkoreas, gegründet im Jahr 1948. Es hat sich als führende Institution in der koreanischen klassischen Musik etabliert.

Es gibt unzählige Versionen dieses Stückes. Hier eine weitere mit dem Pianisten Tấn Trường – an einem ganz einfachen Klavier.

 

Beethoven wurde in Bonn, der damaligen Hauptstadt des Kurfürstentums Köln geboren und zog im Alter von 22 Jahren nach Wien. Er lernte bei Joseph Haydn und erlangte schnell den Ruf eines virtuosen Pianisten. 1810 wurde er taub, doch er komponierte, dirigierte und musizierte weiter.

Der Titel dieser Komposition für Klavier entwickelte sich aus einer Notiz von Beethoven. Er vermerkte: Für Elise am 27. April zur Erinnerung von L. v. Bthvn, wie der deutsche Musikwissenschaftler Ludwig Nohl schreibt.

Doch für wen Beethoven dieses berühmte Klavierstück nun komponierte, bleibt ein Geheimnis des Künstlers. Zur Entstehungszeit gab es keine Frau namens „Elise“ in Beethovens Leben, behauptet der Beethoven-Forscher Max Unger.

„Wer das Leben des Meisters etwas genauer kennt, dem fallen nur zwei Beethovenfreundinnen des Vornamens Elise ein: Die musikalische Tochter des Bremer Domkantors Wilhelm Christian Müller, die sich in ihrer Heimat seit 1807 für Beethovens Klavierwerke tatkräftig einsetzte, und Elise von der Recke. Aber keine von beiden kommt als Bewidmete in Betracht: Die Freundin Tiedges lernte den Tondichter erst 1811 in Teplitz kennen, und die Beziehungen Elise Müllers zum Tondichter datieren aus noch späterer Zeit.“



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