Musik am Abend: Die Ungarischen Tänze 19 bis 21 von Johannes Brahms
Die Ungarischen Tänze Nr. 1–21 von Johannes Brahms (1833-1897) wurden für Klavier (vierhändig) komponiert, sind jedoch auch in anderen Instrumentierungen immer wieder zu hören.
Hier drei weniger beachtete Stücke aus dieser Serie von Brahms, gespielt von den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Andris Nelsons.
- Ungarischer Tanz Nr. 19 in h-Moll, Allegretto
- Ungarischer Tanz Nr. 20 in e-Moll, Poco allegretto, Vivace, 2:26
- Ungarischer Tanz Nr. 21 in e-Moll, Vivace, 4:59
Die Tänze sind bis auf die Nr. 11, 14 und 16 keine originalen Kompositionen von Johannes Brahms. Die Themen hörte Brahms vermutlich durch den ungarischen Geiger Eduard Reményi (1828-1898), sie können von ihm selbst stammen oder von anderen Komponisten dieser Zeit aus Ungarn. Brahms und Reményi gingen auch gemeinsam auf eine Konzertreise.
Johannes Brahms veröffentlichte seine Ungarischen Tänze in vier Heften zwischen 1869 und 1880 ohne Opuszahl – da es sich nicht um Kompositionen, sondern um Arrangements ungarischer Volksmelodien handelte. Er fing sich damit viele Plagiatsvorwürfe ein, auf die er allerdings nicht antwortete.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion