Manuela Schwesig in Defa-Film entdeckt – als Rivalin
Spitzen-Politikerin mit Schauspielvergangenheit: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) spielte als 15-Jährige eine Nebenrolle in dem DDR-Spielfilm „Verbotene Liebe“.
In dem Defa-Film aus dem Jahr 1989 verkörpert sie – noch unter ihrem Mädchennamen Manuela Frenzel – die Rivalin der Hauptfigur (Julia Brendler). Die mecklenburg-vorpommersche SPD bestätigte die frühere Schauspiel-Tätigkeit Schwesigs auf Twitter. „Na, wer von euch hat sie erkannt? Ja, die Rivalin in Verbotene Liebe ist wirklich unsere @ManuelaSchwesig“, heißt es dort in dem am Samstag veröffentlichten Tweet. Zuvor hatten die Zeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags (SHZ) berichtet.
„Ich wusste gar nicht, dass das so eine Überraschung ist“, sagte Schwesig im SHZ-Interview. Sie habe den Film ewig nicht mehr gesehen. „Verbotene Liebe“ von Regisseur Helmut Dziuba basiert auf der Erzählung „Der Sündenfall“ von Helmut H. Schulz. Weitere Darsteller sind unter anderem Heide Kipp, Peter Sodann, Rolf Dietrich und Bärbel Röhl.
Laut SHZ wurde Schwesig 1989 in Frankfurt/Oder als Schülerin für die Romeo-und-Julia-Geschichte gecastet. Lange habe es gebraucht, bis der Dreh in der DDR zugelassen wurde. Der Film ist gesellschaftskritisch – die 13-jährige Barbara und der 18-jährige Georg verlieben sich. Sie ist minderjährig und Tochter eines SED-Kaders, er ist Oberschüler und Arbeiterkind. (dpa)
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