Londoner Komponist: „Das Niveau auf der absolut höchsten Ebene“
Graham Waterhouse ist Komponist und Cellist. Der ursprünglich aus London stammende Künstler lebt derzeit in München. Am 7. Mai besuchte er die Shen Yun Aufführung in Füssen.
„Das Niveau war auf der absolut höchsten Ebene“, so Waterhouse. Faszinierend fand er „die Mischung so vieler menschlicher Talente, künstlerisch, akrobatisch, tänzerisch, wie bei Oper oder Ballett […] – vereint in einer einzigen Vorstellung. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes! Und so nah an dem Ort, wo Wagner tätig war. Die Idee vom Gesamtkunstwerk findet in dieser Darstellung einen absoluten Zenit und Höhepunkt!“
„Ich weiß, wie lang es dauert, eine Koordination zwischen Bühne und Musik zu finden; und dann kommt die grafische Kunst noch dazu, auf allerhöchster Ebene und beachtlich!“, so der Komponist weiter.
Die Leistung und Akrobatik der Tänzer und Tänzerinnen hat ihn besonders beeindruckt. „Als Kind habe ich auch geturnt. Das erinnerte mich daran.“ Das Tanzen bei Shen Yun sei „so erstaunlich zusammengebracht und perfekt zusammen einstudiert“, hob der Künstler hervor. „Die machen das so geschickt, dass es scheint, als würde man für eine Sekunde Schwerelosigkeit erleben, als gebe es keine Schwerkraft, als wäre man ohne Gewicht. Das ist ein erhebendes Gefühl, das anzuschauen!“
Als er erfuhr, dass es sieben Künstlerensembles von Shen Yun gibt, die gleichzeitig durch die ganze Welt touren, sagte er, dieser Einfluss werde „massiv“ sein. „Ich hoffe, sie werden weiterhin in vielen Städten der Welt eine Zuhörerschaft begeistern, ohne Zweifel!“
Uhrenfabrikantin hat zwei Jahre auf Shen Yun gewartet
Stephanie Sattler-Rick ist die Tochter des weltberühmten Uhrenfabrikanten Erwin Sattler, von dem sie die Großuhrenmanufaktur übernommen hat.
„Wir haben zwei Jahre darauf gewartet, endlich die Karten einlösen zu können, weil es so lang verschoben worden ist“, sagte die Unternehmerin. Daher war sie glücklich, dass sie Shen Yun in Füssen live erleben durfte.
„Es hat mir sehr, sehr gut gefallen; es war sehr eindrucksvoll, die Musik war sehr schön, die Kostüme wunderbar – und natürlich auch die Tänzer hervorragend.“
Durch den Auftritt der Künstler habe sie auch ein Stück chinesische Kultur kennengelernt. Sowohl die traditionellen Tänze, als auch die politische Lage und die Unterdrückung in China fand sie sehr gut dargestellt. „Das war auch sehr eindrucksvoll und hat mich natürlich auch sehr getroffen.“
„Das soll auf jeden Fall gezeigt werden, damit andere Menschen die Kultur und die negativen sowie positiven Seiten kennenlernen“, so die Unternehmerin.
Gleichzeitig zeigte sie sich davon beeindruckt, dass neben sehr ernsten Szenen auch lustige, humorvolle Stücke dabei waren.
Auf jeden Fall wird sie Shen Yun weiterempfehlen „und ich werde definitiv wieder kommen“.
3D-Animateurin fasziniert von Bühnenkunst
Silke Holzach war früher Leiterin der Videoabteilung der Bayerischen Staatsoper. Gemeinsam mit ihrem Mann macht sie nun 3D-Animationen für das Fernsehen. Die bei Shen Yun gezeigte 3D-Bühnenkunst fand sie daher „besonders spannend“.
„In der Vergangenheit am Theater war für mich besonders wichtig zu sehen, wie man diese virtuelle Welt mit der realen Welt verbinden kann. Das hat mich sehr fasziniert. Ich fand das unheimlich schön, wie die Tänzer immer reingesprungen sind und sich [die Szene] im Video fortgesetzt hat. Das hat mir sehr gut gefallen.“
Shen Yun habe sie mitgenommen in eine unbekannte Welt, eine Traumwelt. „Die Farbsättigung war unglaublich intensiv. Ich war noch nie in einem asiatischen Land, aber ich stelle es mir so vor, dass die Natur da wirklich so wahnsinnig intensiv und farbig ist. Das hat mich begeistert, das hat mich wirklich mitgerissen.“
Seit zehn Jahren Shen Yun-Besucher
Stanislav Koren ist Pflegedirektor in einem Krankenhaus, seine Frau Krankenschwester. Für die beiden ist Shen Yun ein Muss. Seit zehn Jahren lassen sie sich keine Aufführung entgehen. Daher fanden sie es sehr bedauerlich, dass das Künstlerensemble coronabedingt zwei Jahre pausieren musste. Das Faszinierende an Shen Yun sei, dass in jeder Vorstellung eine Geschichte gezeigt werde.
„Die Szene mit diesem Militärarzt und der Tochter war herzergreifend“, schilderte der Pflegedirektor.
In diesem Bühnenstück geben die Tänzer einen Einblick in den Alltag im heutigen China: Gutherzige Falun-Dafa-Praktizierende werden inhaftiert und ihre Organe zu Transplantationszwecken entnommen und verkauft. In der Szene wird gezeigt, wie die Tochter eines Militärarztes am Tag ihres 16. Geburtstags entführt und in ein Krankenhaus verschleppt wird. Dass es sich bei der unfreiwilligen Organspenderin um seine Tochter gehandelt hat, bemerkt der Arzt, der die Organentnahme durchführt, zu spät.
Die Geschichte hat jedoch ein Happy-End. Auf einer anderen Ebene wird die Tochter von Gottheiten empfangen und lebt weiter.
„Gerade für die Multi-Kulti, für diese Diversität, unterschiedliche Kulturen, unterschiedliche Meinungen und für Verständnis unter den Völkern“ seien die von Shen Yun gezeigten traditionellen Werte in der heutigen Gesellschaft wichtig. „Ich finde auch diese Moderatoren gut, einer spricht Deutsch, eine Chinesisch. Das finde ich super!“ (sua)
Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
Tickets unter: Shen Yun Performing Arts
Shen-Yun-Aufführungen 2022:
5.–8. Mai 2022 Füssen, Deutschland
10.–12. Mai 2022 Mannheim, Deutschland
31. Mai–3. Juni 2022 Frankfurt am Main, Deutschland