Wie hoch kann wohl der Himmel sein – Von Rudolf Löwenstein
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
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Du wirst doch stets vergeblich fragen: »Wie hoch mag wohl der Himmel sein?«Foto: iStock
Wie hoch kann wohl der Himmel sein
Wie hoch kann wohl der Himmel sein?
Wenn du schnell wie ein Vögelein
Die Flügel könntest schlagen
Und flögest auf und immer auf
In jene blaue Ferne
Und kämest endlich gar hinauf
Zu einem schönen Sterne
Und fragtest dort ein Engelein:
»Wie hoch mag wohl der Himmel sein?«
Dann sei gewiß, das Englein spricht:
»Mein Kind, das weiß ich selber nicht;
Doch frag‘ einmal da drüben an,
Ob jener Stern Dir’s sagen kann!
Du brauchst indes nicht sehr zu eilen,
Es sind nur hunderttausend Meilen.«
Und flögst du nun zum Sternlein dort,
Man sagt dir doch dasselbe Wort,
Und flögst du weiter fort und fort,
Von Stern zu Stern, von Ort zu Ort:
Es weiß doch niemand dir zu sagen,
Du wirst doch stets vergeblich fragen:
»Wie hoch mag wohl der Himmel sein?«
Denn, Kind, das weiß nur Gott allein!
Rudolf Löwenstein (1819 – 1891)
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