Wenn die bunten Fahnen wehen – Deutsches Volkslied

Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Titelbild
Wo die blauen Gipfel ragen, lockt so mancher steile Pfad, immer vorwärts, ohne Zagen, bald sind wir dem Ziel genaht.Foto: iStock
Von 1. August 2019

Wenn die bunten Fahnen wehen

Wenn die bunten Fahnen wehen,

geht die Fahrt wohl über’s Meer.
Woll’n wir ferne Lande sehen,
fällt der Abschied uns nicht schwer.
Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken,
klingen die Lieder weit über’s Meer.

Sonnenschein ist unsere Wonne,
wie er lacht am lichten Tag.
Doch es geht auch ohne Sonne,
wenn sie mal nicht scheinen mag.
Blasen die Stürme, brausen die Wellen,
klingen die Lieder weit über’s Meer.

Hei, die wilden Wandervögel
ziehen wieder durch die Nacht
singen ihre alten Lieder,
daß die Welt vom Schlaf erwacht.
Kommt dann der Morgen,
sind sie schon weiter,
über die Berge wer weiß wohin?

Wo die blauen Gipfel ragen,
lockt so mancher steile Pfad,
immer vorwärts, ohne Zagen,
bald sind wir dem Ziel genaht.
Schneefelder blinken,
schimmern von ferne her,
Lande versinken im Wolkenmeer.

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