Weltgeschichte – Von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Weltgeschichte
Die Weltgeschichte, wie sie wird gelehrt
Nichts weiter als ein langer Kriegsbericht.
Der Menschheit ganzer Jammer wird erzählt,
Nur der Mord und Totschlag ist Heldentum,
Als gäb es weiter keine Ehre mehr
Und weiter kein Verdienst als Schlachten.
Die Fürsten, welche nur durch Krieg der Welt
Gezeigt, daß sie gewesen in der Welt,
Verdienen nicht, daß ihre Namen noch
Auswendig lernen muß ein edles Volk,
Das wohlgefällig, gut und brav zu sein
Und seinen wärmsten Dank nur zollen will
Den Helden, die zu Recht und Freiheit ihm
Und hoher Bildung und Gesinnung einst
Den Weg gezeigt, den selbst sie wandelten!
Oh Trauerspiel, dass Krieg noch immer ist
Die Weltgeschichte bis zum heutigen Tage,
Als müsste sein und bleiben der Soldat
Der Menschheit würdigster Repräsentant.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874)
Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
MEISTGELESEN
Redaktionsempfehlung
Energieversorgung für Österreich
Gazprom stoppt Gaslieferungen an OMV: Nehammer sieht Österreich gut vorbereitet
Bürokratischer Alptraum
Drastische EU-Verordnung könnte das Ende des gedruckten Buches bedeuten
Bürokratieabbau oder Beweisvernichtung?
„Schredder-Gesetz“ gefährdet Aufklärung des Cum-Ex-Skandals
Smartphone ab der achten Klasse
Warum Kinder ohne Smartphone besser dran sind
Wer profitiert von der neuen Politik?
Trumps Triumph: Wirtschaftliche Gewinner und Verlierer im Überblick – was Anleger wissen sollten
Gesundes Altern unterstützen
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion