Spinnweben – Von Renate Lilge-Stodieck
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Spinnweben
Manchmal tropfen die Tränen
mühsam durch das
Stundenglas,
kleben die
grauen Netze
der Sorgen
spinnenwebfein
über jeden Tag.
Soll sie nie enden
die Mühsal,
wozu leben
in all dieser Qual?
Doch plötzlich,
Libelle,
zeigst du mir,
wie zu leben,
wie im begeisterten
Flug zu schweben,
und auch du,
Regenwurm,
reckst deine Glieder,
kriechst vergnügt
aus des Tages Licht
unter die Erde wieder.
Sinn, der euch trägt,
ist das Leben selbst,
warum lasse denn ich
mich nicht leben?
Und schon erwacht
in mir
Neugier
und auch Gelächter.
Als ich in Sorgen lag,
mich jedem Spinnweb
ergab,
ging es mir schlechter.
Renate Lilge-Stodieck
Erschienen in SEIN – Die Kunst des Annehmens
Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
MEISTGELESEN
Redaktionsempfehlung
Diffamierung als Waffe
Wie eine New Yorker Institution die KPCh bei ihrer Verfolgung unterstützt
Frieden binnen Jahresfrist?
Fritz Vahrenholt: Gaspreise deuten auf Ende des Ukrainekrieges
Unter 20 Prozent erneuerbar
Primärenergieverbrauch: Deutschland importiert zwei Drittel seiner Energie
Syriens neue Machthaber
Düstere Vorzeichen aus Damaskus? Was von den Islamisten zu erwarten ist
„Islamischer Staat“
Einsame Wölfe und Terror-Franchising: Warum die IS-Gefahr nicht gebannt ist
Community Notes „gegen die Demokratie“?
Streit um Faktenchecker: EU droht Zuckerberg mit Milliardenstrafen – und weist Zensur-Vorwurf zurück
Mediale Darstellung versus Realität
Meine Erfahrungen mit dem Begründer von Falun Gong
Exklusiv
Förderungen zur Heizungssanierung
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion