Kein Hälmlein wächst auf Erden – Von Albert Emil Brachvogel

Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Titelbild
Wenn du auch tief beklommen in Waldesnacht allein, einst wird von Gott dir kommen dein Tau und Sonnenschein.Foto: iStock

Kein Hälmlein wächst auf Erden

Kein Hälmlein wächst auf Erden,

Der Himmel hat’s betaut,
Und kann kein Blümlein werden,
Die Sonne hat’s erschaut.

Wenn du auch tief beklommen
In Waldesnacht allein,
Einst wird von Gott dir kommen
Dein Tau und Sonnenschein.

Dann sproßt, was dir indessen
Als Keim im Herzen lag,
So ist kein Ding vergessen,
Ihm kommt ein Blütentag.

Text: Albert Emil Brachvogel (1824-1878)
Melodie: Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)

 

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