Hinaus – Louise Aston
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Gedichte und Poesie für Liebhaber
Hinaus
Seh‘ ich die Vögel fliehn in die Nester,
Denn nur die Sorge ist meine Schwester,
Nirgends bett‘ ich mein heimatlos Haupt.
Drum denn hinaus ins Freie! ins Weite!
Nichts nenn‘ ich mein, drum gehört mir das All;
Jubelnd begrüßen mich, die Befreite,
Wandernde Stürme mit Donnerschall.
Hoch von der Felsen gigantischen Spitzen
Seh‘ ich das Dunkel des Lebens erhellt;
Wenn mich die ew’gen Gedanken durchblitzen,
Baut sich im Busen die eigene Welt!
Louise Aston (1814 – 1871)
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