„Leipzig liest“ – großteils online und ohne Messe-Trubel
Die Leipziger Buchmesse ist auch in diesem Jahr abgesagt worden – doch ganz ohne einen Bücherfrühling soll 2021 nicht bleiben. Die Messe veranstaltet vom 27. bis 30. Mai eine kleine Sonderausgabe des Literaturfestes „Leipzig liest“.
Einige Hundert Veranstaltungen stehen dabei auf dem Programm. Der Großteil der Lesungen wird online aufgenommen und gestreamt, doch inzwischen steht fest, dass einige Veranstaltungsorte kurzfristig auch Publikum unter freiem Himmel zulassen können. Die sinkenden Corona-Inzidenzen in Leipzig machten das möglich, teilte die Messe mit.
Persönlich zu erleben seien Autorinnen und Autoren wie Christoph Hein, Sebastian Fitzek, Dmitrij Kapitelman oder Hengameh Yaghoobifarah. Knapp 100 Veranstaltungen werden mit Publikum geplant. Kurzfristige Änderungen müssten dabei immer einkalkuliert werden. Auch Portugal, das in diesem Jahr als Gastland auf der Buchmesse hatte auftreten wollen, beteiligt sich an „Leipzig liest extra“. Die Portugiesen haben bereits angekündigt, dass sie ihren Gastland-Auftritt 2022 nachholen wollen.
Während der verkleinerten Sonderausgabe des Lesefestes wird am 28. Mai auch der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Er ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert und wird in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung vergeben. Für den Belletristik-Preis sind Judith Hermann, Christian Kracht, Helga Schubert, Iris Hanika und Friederike Mayröcker nominiert. Doch auch die Preisverleihung wird wegen Corona speziell werden: Alle Preisträger werden laut Messe nicht vor Ort sein, sondern per Video zugeschaltet. (dpa)
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