Lady Gaga und Prinz William für offeneren Umgang mit psychischen Problemen
Prinz William und Lady Gaga haben gemeinsam zu mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Erkrankungen aufgerufen. In einem am Dienstag auf Facebook veröffentlichten Internet-Chat forderte das ungleiche Paar seine Mitmenschen auf, das Tabu rund um das Thema zu brechen.
Es sei höchste Zeit, dass psychische Probleme genauso behandelt würden wie körperliche Probleme, sagte der 34-jährige Prinz, während er von seinem Schreibtisch im Kensington-Palast aus mit der US-Sängerin in ihrer Küche in Hollywood chattete. Das Tabu führe „letztlich nur zu weiteren Problemen“ und müsse endlich fallen, sagte die Nummer zwei der britischen Thronfolge weiter.
„Psychische Krankheiten sind immer noch mit viel Scham verbunden“, erwiderte Lady Gaga. „Du fühlst Dich, als stimme mit Dir irgendetwas nicht“. Die 31-Jährige hatte im vergangenen Jahr enthüllt, dass sie an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet.
Das Video von ihrem Chat mit dem Prinzen wurde binnen kurzer Zeit eine halbe Million Mal angeklickt. Es ist Teil der „Heads Together“-Kampagne für einen offeneren Umgang mit psychischen Krankheiten, für die sich neben Prinz William und seiner Frau Kate auch sein jüngerer Bruder Harry einsetzt.
Der 32-Jährige hatte in einem am Montag veröffentlichten Interview berichtet, dass er nach dem Unfalltod seiner Mutter Diana jahrelang unter seelischen Problemen litt. Erst mit 28 Jahren habe er professionelle Hilfe gesucht, nachdem ihn andere – darunter sein Bruder – dazu ermutigt hätten. (afp)
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